Seit gestern, dem 9. Juli, bin ich wieder zuhause. Es ist nichts Weltbewegendes passiert, aber ich möchte trotzdem kurz festhalten, wie ich die letzten Tage verbracht habe.
Am 30. Juni machte ich mich auf den Rückweg von Narvik nach Stockholm. Der Zug fuhr tatsächlich – und so kam ich am 1. Juli um 10:17 Uhr mit dem Nachtzug (Schlafwagen ab Boden) in Stockholm an. Dort hatte ich erneut eine Nacht im Generator Hostel gebucht. Dank des praktischen Early Check-ins konnte ich bereits um 10:30 Uhr einchecken – das Hostel liegt ja nur rund zehn Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt.
Am 2. Juli ging es weiter südwärts nach Kopenhagen, wo es ebenfalls ein Generator Hostel gibt. Ich hatte dort für zwei Nächte reserviert. Kopenhagen ist eine völlig abgefahrene Stadt – und wie so oft landete ich irgendwie wieder mitten im verrücktesten Viertel. Dort war jede Nacht Ausnahmezustand – Party bis zum Anschlag. Ich glaube, das waren die wildesten Nächte, die ich je erlebt habe, obwohl ich jeweils nur kurz draußen war.
Ich verlängerte meinen Aufenthalt um drei weitere Nächte, da es mir gesundheitlich nicht besonders gut ging. Mehrmals hatte ich mitten in der Stadt das Gefühl, gleich umzukippen – anhaltender Schwindel, schneller Puls. Der tägliche Konsum von bis zu zwei Litern Weißwein war dabei sicher auch nicht förderlich. Ich beginne mir ernsthaft Sorgen um meine Gesundheit zu machen, zumal mir auffiel, dass meine Augen leicht gelblich wirkten …
Am 7. Juli ging es weiter nach Hamburg, wo ich – wie schon zuvor – im vertrauten CAB20 übernachtete. Diesmal nur für eine Nacht.
Am 8. Juli schließlich nahm ich den Zug von Hamburg über Basel zurück nach Luzern, wo ich am Abend um 21:00 Uhr ankam.
Zuhause herrscht traurige Stimmung: Unser großer Berner Sennenhund musste leider viel zu früh wegen Krebs eingeschläfert werden. Wirklich traurig.
Fotos habe ich diesmal keine gemacht – ich war ja in all diesen Städten schon einige Male. Deshalb hier einfach ein paar frühere Alben.