Heute morgen früh hab ich es endlich fertiggebracht wieder ein paar Bilder zu transferieren. Aber jetzt wo ich den Text schreiben will ist es wieder so langsam, dass es wirklich mühsam ist. Und scheinbar ist es im ganzen District 'Misiones' so. Ich bin am 21. April mit einem Bus von Asuncion nach 'Ciudad del Este gefahren'. Der Bus war toll, schnell, fast keine Leute, alles war io. Überhaupt sind die Busse hier in Südamerika absolut spitze. Obwohl ich erst einen benutzt habe weiss ich, dass es Busse gibt in denen man die Sitze so schieben kann, dass man am Schluss ein richtiges Bett hat.
Nennt sich 'Sleeper Bus'. Sicher, eine Busfahrt dauert halt einfach bedeutend länger aber der Komfort ist absolut da.
Also, ich bin in 'Ciudad del Este' angekommen, hab von dort ein Taxi genommen und bin nach 'Puerto Iguacu' gefahren wo ich jetzt bin. Die Fahrt hat uns zuerst über die Freundschaftsbrücke von Paraguay nach Brasilien geführt. Dann ca 10 Minuten Fahrt in Brasilien und weiter über die Grenze nach Argentinien. Mein erster Aufenthalt in Brasilien hat somit genau 10 Minuten gedauert. Dafür war der Grenzübertritt problemlos. Ganz im Gegensatz zu Argentinien. Wenn man mit dem Flugzeug reist wird man scheinbar an vielen Orten als harmlos eingestuft und dementsprechend problemlos waren auch immer die Grenzübertritte. Praktisch nie eine Kontrolle, abgesehen von den üblichen Sicherheitschecks. Aber einer der mit dem Taxi über die Grenze kommt der muss doch was zu verbergen haben. Ich musste also an der Argentinischen Grenze meinen ganzen so schön gepackten Rucksack auspacken. Aber gefunden haben sie nichts he he. Gut, es war ja auch nichts zu finden und wenn dann würde ich es hier sicher nicht ausplaudern 😉 aber irgendwie hat es mir Spass gemacht. Der hat gesucht und irgendwie hab ich ihm angesehen, dass er sich sicher war was zu finden. Nun, Pech für ihn.
Also, nun bin ich hier in 'Puerto Iguacu' auf der argentinischen Seite des Flusses Iguacu. Der Fluss trennt sich hier. Sieht aus wie ein T. Auf der oberen Seite des T's ist Paraguay, auf der rechten Seite Brasilien und auf der linken Argentinien. Die Hostel hier hat den Namen verdient. Kein Vergleich zum Hotel in Asuncion. Alles auf einfachstem Niveau, aber kostet auch nur 13 Dollar pro Nacht inklusive Frühstück.
Am zweiten Tag hab ich mir dann die Wasserfälle von der argentinischen Seite angeschaut. Zuerst dachte ich - Wasserfälle - ja - ist sicher ok, aber wenn man einen gesehen hat dann weiss man wie sie sind. Nichts da. Es war und ist gigantisch. An einem Ort kann man ganz nach Vorne gehen, dort wo das Wasser runterstürzt. Die Iguacu-Wasserfälle bestehen ja eigentlich aus Dutzenden von Wasserfällen die in einer Linie aneinandergereiht sind und so sicher eine Länge von 2 Km haben. Hier sagen die Fotos sicher wieder mehr obwohl man das hier einfach sehen muss. Fotos konnte ich leider nicht überall machen weil an gewissen Orten soviel Wasser runterkommt dass ich das der Kamera nicht zumuten wollte.
Eine andere schöne Sache waren die tausenden von Schmetterlingen. Sie waren einfach überall. Man hatte immer ein paar auf den Händen, auf dem Kopf, auf der Nase und wenn man einen Moment stehen bleibt dann halten sie einen wahrscheinlich für einen Baum und dann hat man dutzende auf sich. So wie in einer der Szenen im Film Avatar. Nur waren es dort keine Schmetterlinge.
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