Aktuell war ich zum dritten Mal in Hamburg. Mein erster Besuch liegt bereits in den 1970er-Jahren, der zweite war letzten Sommer – damals entdeckte ich ein unscheinbares Restaurant, das sich als echter Geheimtipp entpuppte. Dort bekam ich eines der besten Gerichte, das ich je gegessen habe: schlicht, aber genial – Scampi in Knoblauchsauce mit gedünstetem Gemüse. So einfach das auch klingt, der Geschmack war herausragend. Bei meinen beiden Hamburg-Aufenthalten habe ich das Gericht bestimmt zehnmal bestellt.
Hamburg ist eine faszinierende Stadt. Ich habe wieder in derselben Unterkunft übernachtet wie beim letzten Mal – das passiert mir öfter. Offenbar merkt sich der Algorithmus der Booking-App, wo ich zuletzt war, und schlägt es mir erneut vor. Wie dem auch sei – es war wieder eine ausgezeichnete Wahl.
Diesmal habe ich mir die Ausstellung Miniatur Wunderland angesehen, die ich zuvor schon in einer Fernsehdokumentation entdeckt hatte. Kurz gesagt: ein echtes Spektakel. Der Eintritt kostet 20 Euro, und die Ausstellung ist jeden Cent wert.
In einem der Bereiche wird aufgelistet, wie viel Arbeitszeit in die einzelnen Themenwelten – etwa Schweiz, Italien, Österreich oder die Rocky Mountains – geflossen ist. Die Rede ist von Hunderttausenden Arbeitsstunden. Kaum vorstellbar, welcher Aufwand und welches handwerkliche Können dahinterstecken.
Nach meinem Aufenthalt in Hamburg ging es mit dem ICE zurück nach Hause – dort bin ich aktuell. Aber nicht für lange: Morgen geht’s schon wieder weiter in Richtung Portugal.
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