Donnerstag, 1. Januar 2015

Zusammenfassung Indien Aufenthalt 22.Dez - 1.Jan 2015

Ich bin heute morgen um 06:00 Uhr von Mumbai kommend in Zürich eingetroffen und die Kälte hat mich brutal erwischt. In Mumbai waren es gestern Abend noch 28 Grad und dann hier gleich runter auf minus 4 glaube ich!
 
Wie ich im letzten Blog schon erwähnte habe hatte ich dieses Mal nur meinen IPad bei mir gehabt und konnte deshalb keine Bilder liefern. Auch den Blog zu schreiben war mühsam so dass ich es gleich habe bleiben lassen. Das lag nicht zuletzt an den sehr langsamen WLAN Verbindungen die ich dieses Mal hatte und auch am IPod der einfach bei längeren Texten nicht wirklich Spass macht. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Da werden mir sicher viele widersprechen, vor allem die, die nichts anderes kennen.
Stellvertretend hab ich dafür Bilder angehängt die dieselben Orte zeigen aber bei meinem letzten Indientrip gemacht wurden.
 
Ich bin also am 22. Dezember mit der Swiss nach Mumbai geflogen und dort zwei Tage in einem recht kleinen fensterlosen Hotelzimmer in einer trostlosen Gegend untergekommen. Mehr Worte möchte ich darüber eigentlich nicht verlieren. Ich sage mir halt immer, eine schöne Wohnung hast Du zu Hause, für ein paar Tage geht es auch mal anders.
 
In Mumbai bin ich nochmals zu der Victoria Railway Station gefahren und diesmal auch reingegangen. Sieht eher aus wie ein Schloss und nicht wie ein Bahnhof. Die Briten haben damals schon irres Zeugs auf die Beine gestellt.
 
Am 24. flog ich dann runter nach Cochin das fast ganz zuunterst im Süden von Indien liegt. Ist irgendwie lebhafter dort unten, die Leute sind extrem freundlich. Das Essen ist gut aber man muss vorsichtig sein denn es ist höllisch scharf! Da nützt auch die Bitte man wolle es bitte nicht zu scharf nicht viel. Ich glaube die Geschmacksknospen dieser Leute haben den Geist seit langem aufgegeben so dass die das gar nicht mehr beurteilen können. Ich habe dann tatsächlich mein Tandoori Chicken unter den Wasserhahn gehalten und damit einen Teil der Gewürzschicht auf der Haut wegbekommen. Danach war es geniessbar wenn auch immer noch scharf. Danach hab ich mich vorwiegend von Bananen und Mangosaft ernährt und zwischendurch habe ich am Kiosk so ein farbiges (grün-gelb-blaues) Biskuit gekauft. Keine Ahnung was es war aber man konnte es essen. 
 
Da ich genau am 24. Dezember in Cochi angekommen bin und dort unten sehr viele Christen leben war natürlich dick Party angesagt. In den Kirchen haben die Pfarrer gebetet als ob es keinen Morgen gäbe. War ziemlich eindrücklich.
 
Was ich von der Schifffahrt auf den Backwaters leider nicht sagen kann. Die Strecke die ich eigentlich fahren wollte gibt es gar nicht, die Fahrten die man so auf die Schnelle buchen kann sind total touristisch.
 
Ganz im Zeichen des Umweltschutzes, die Inder wollen es den Westlern ja recht machen, haben die Boote keinen Motor mehr sondern werden von einem armen Kerl ganz vorne im Boot mit einem langen Stock der bis auf den Seegrund reicht vorwärts bewegt. Das ganze geht aber so langsam voran dass ich den Motor eigentlich schon vermisst habe...
 
Am Nachmittag dann habe ich sowieso nichts von der Umwelt mitbekommen weil ich habe ein junges Pärchen kennengelernt die mit dem Motorrad drei Monate durch Indien brettern.
 
Er ist aus Russland und sie aus der Ukraine. Wir haben dann angefangen zu Diskutieren und wie es in solchen Fällen ist am Schluss über Gott und die Welt gesprochen.
 
Ich bin dann bereits am 29. mit dem Zug weitergefahren nach Madurai. Bahnfahrt war wie in Indien üblich sehr angenehm. Nachtzug, ganze Zeit geschlafen. Preis für die ganze Strecke ca 14.- für (1. Klasse AC Sleeper !)
 

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