Rom, die sogenannte ewige Stadt hat die Bezeichnung wohl wirklich verdient. Bis jetzt hab ich keine Stadt erlebt in der so viel alte Substanz erhalten geblieben ist. Teilweise bereits wieder so bearbeitet, dass man sieht, wie es mal wahr ohne die Substanz gross zu verändern sprich zu verschanden. Allerdings gibt es so viele Teile des alten Roms dass es wohl noch jahrzehnte dauert wird, dies alles auf einen sehenswerten Stand zu bringen. Da sehe ich die grössere Gefahr darin, dass alles sowieso hops geht bevor es soweit wäre. Ich beziehe mich da auf die gegenwärtige politische Situation.
Wie in Paris und in Barcelona ist auch hier die Metro etwas, was man bauen müsste wenn es sie nicht schon gäbe. Nach einem Tag war ich auch hier wieder so drin, dass ich jeden Punkt der Stadt problemlos ansteuern konnte. Und es geht schnell. Der Verkehr in Rom ist wirklich teilweise extrem, aber wenn man die Metro benutzt merkt man davon nichts. Aus irgend einem Grund hab ich mich in all den Städten noch nicht recht mit den Busbetrieben oder hier in Rom mit dem Tram anfreunden können.
Ich hab ein 3-Tages Ticket mit dem ich Metro, Bus, Tram und Lokalzug fahren kann soviel ich will. Aber Metro ist klar mein Favorit.
Mit dem Wetter hatte ich wieder Glück. Trotz ein paar kleinen Spritzern war blauer Himmel und wohl so um die 25 Grad.
Morgen Montag geht's mit dem Highspeed Zug wieder zurück nach Hause. Ich habe überlegt ob ich ev ein Auto mieten und mit dem Auto zurückfahren soll. Ein kleiner Mercedes kostet 220 Euro für 4 Tage. Dabei würde ich natürlich ein paar Orte auf dem Weg mitnehmen. Beispielsweise Pisa. Vamos a ver.
Was leider auch hier wieder der Fall war sind die extrem vielen Touristen. Ich glaube, dass das wohl in Zukunft etwas ist, mit dem man Leben muss. Die sixtinische Kapelle ist für die nächsten 2 Tage ausgebucht und wenn man nicht irgendwo stundenlang anstehen will, dann muss man online buchen.
So ganz spontan wie früher mal ist wohl nicht mehr.
Das folgende hab ich geschrieben als ich wieder zuhause war. Die Heimfahrt entpuppte sich leider als gelinde gesagt seeeeehr mühsam. Ich war zeitig auf dem Bahnhof und las dort, dass mein Zug eine Stunde Verspätung habe. Nun gut, warten wir halt. Aus der einen Stunde wurden dann aber 2, dann 3, schliesslich 5, und dann wurde die Fahrt abgesagt. Scheinbar gab es generell ein Problem auf der Highspeed Strecke und hunderte von Leuten sind gestrandet. Ich wurde langsam hässig. Einen andern Zug nehmen war mir am selben Tag dann doch zu mühsam. Ich versuchte runterzukommen denn eigentlich musste ich ja nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo sein. Ich nahm mir wieder ein Zimmer und übernachtete dort. Am nächsten Tag auf dem Bahnhof hab ich gemerkt dass die Sache noch nicht überstanden war. Die Züge hatten bereits wieder enorme Verspätungen.
Jetzt wurde es mir aber zu blöd. Ich nahm ein Taxi zum Flughafen und bin dann 3 Stunden später mit der Swiss in Zürich angekommen. Ende gut, alles gut. 🤣