Samstag, 25. August 2007

New York

'New York' ist bis jetzt die erste Stadt die mir das Gefühl gibt, noch bedeutend länger in ihr verweilen zu können. Eigentlich ist es ja nicht EINE Stadt sonderne eine Ansammlung diverser Städte. Die Dimensionen sind riesig aber das hatten wir ja schon in andern Städten. Hier aber hat man nicht das Gefühl dass sich alles einfach immer nochmal wiederholt sondern es kommt immer etwas neues, etwas unerwartetes. Die Häuser (die schon wieder) sind traumhaft. Hatten wir auch schon, aber hier gibt es so viele davon dass ich es nochmals sagen muss - schade dass man heute nicht mehr so baut. Riesige Hochhäuser, verschnörkelt und mit Türmchen versehen wie Schlösser oder andere Prunkbauten. Man kann stundenlang laufen ohne dass es langweilig wird. Ich habe versucht, von ganz unten von Manhattan an den Anfang des 'Central Parks' zu laufen, hab aber ungefähr in der Mitte aufgehört. Auch der Park selber ist einfach riesig. Natürlich war ich mit dem Schiff auf der kleinen vorgelagerten Insel auf der die Freiheitsstatue steht und natürlich war ich auf der 'Brooklyn Bridge' und unten am 'Pier' wo ein paar grosse alte Segelschiffe vor Anker liegen. In weiser Voraussicht hat eines 'Peking' geheissen denn da bin ich im moment (siehe Blog Beijing). Ich hatte leider nur noch drei Tage in 'New York' und werde das wohl ewig bereuen aber 'New York' ist ja relativ nahe und somit hab ich ein sicheres Ziel für eine spätere Reise weil dorthin werd ich auf jeden Fall nochmals gehen. Bis jetzt ist 'New York' ganz klar mein Favorit, dort könnte ich sogar leben (ist vielleicht ein bisschen riskant das nach drei Tagen zu sagen aber der momentane Eindruck ist nun mal so). Ich bin wie gesagt bereits in China und die Eindrücke von 'Beijing' fangen an diejenigen von 'New York' zu überlagern, aber das Bild ist immer noch da, 'New York' ist fantastisch. Da 'New York' gleichzeitig das Ende des ersten Teil's meiner Reise war hier noch ein kleiner Gesamteindruck. Ich habe auf dieser Reise nie ein nennenswertes Problem gehabt. Ich hatte nirgend's das Gefühl irgendeiner Bedrohung (auch nicht morgens um 3 Uhr alleine auf der Strasse von Manhattan). Die Welt ist nicht so schlimm und gefährlich wie sie von den Medien oft gemacht wird. Natürlich gibt es furchtbare Dinge auf der Welt und natürlich gibt es Orte wo man besser nicht hingehen sollte aber so was weiss man normalerweise und macht es desshalb auch nicht. Mein Bild von der Welt wie ich sie bis jetzt gesehen habe ist ein Positives. Wenn man es endlich fertig bringen würde dass alle Menschen gut leben könnten dann wäre es noch viel besser.



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