Freitag, 30. Juli 2010

Columbus-Dayton-Richmond

Nichts zu berichten. Will ja niemanden langweilen. Hier ist Amerika einfach nur flach...

Heute morgen im TV. Irgend so ein typisch amerikanischer Prediger hat zusammen mit mehreren tausend Leuten darum gebetet, dass sich die Schulden der Anwesenden in Luft auflösen. Danach kam die Auswertung der letzten Sendung. Jeder hat genau geschildert um wieviel tausend Dollar seine Schulden kleiner wurden und wieviele Male er was dafür beten musste.


Ich konnte es kaum glauben. Soo ein Schwachsinn. Da kräuseln sich sogar bei mir Ungläubigem die Schamhaare...

Heute war ich nochmals kurz in der Airforce Ausstellung in Dayton. Brauchte noch ein paar coole T-Shirts...


Morgen geht's voraussichtlich nonstop nach Chicago.









Donnerstag, 29. Juli 2010

Harrisburg-Pittsburg-Columbus

Ich sitze momentan noch im Hotel in Pittsburg. Ich warte darauf dass die Rush-Hour durch ist denn ich muss in Richtung West und deshalb durch die Stadt. Gestern um ca 16:00 Uhr fuhr ich in die Stadt und landete auf dem Heimweg in's Hotel voll im Feierabendstau. Hier in den Staaten ist es nicht so wie in der Schweiz. Die Rush-Hour dauert nicht nur knapp ene Stunde. Hier geht sie morgens ca 06:00-09:30 und am Abend von 16:00-19:00.

Da ich bereits mal in Pittsburg war gab's da nicht wirklich viel zu sehen. Die Städte im Innern der USA sind ausser Chicago vielleicht nicht wirklich super interessant und immer wieder dasselbe zu fotografieren macht auch nicht viel her. Das wird sich dann nach Chicago oder sagen wir nach Minneapolis ändern denn dort betrete ich in Dakota totales Neuland.

Gestern hatte ich Glück dass ich mein Hotel wiedergefunden habe. Hab all mein Zeugs im Hotel gelassen. Die Adresse des Hotels hab ich als Home Adresse im Navi eingetragen. Ich fuhr also nur mit dem Navi in die Stadt. Alles gut soweit. Als ich aber wieder in's Hotel zurückfahren wollte hatte mein Navi wohl einen Alzheimer Schub.  Ich hab scheinbar beim Eintragen der Home Adresse einen Fehler gemacht und nicht geprüft ob es funktioniert. Da sass ich also. In einem tollen Auto in der Mitte von Pitsburg und hatte keine Ahnung mehr wo das Hotel war, Ich hab somit wieder meinen letzten Ort (Harrisburg) eingegeben in der Hoffnung, dass ich dann ungefähr dieselbe Strecke fahre würde auf der ich kam als ich das Hotel fand. Und wirklich, 10km weiter fand ich das Hotel wieder auf dem Navi, allerdings nicht meinen Eintrag sondern unter Hotels in meiner Nähe. Glück gehabt.

Übrigens noch was (für die die's interressiert). Harrisburg ist der Ort wo vor ca 30 Jahren das erste Mal ein richtig grosser Unfall in einem Atomkraftwerk passiert ist (three mile island).

HARRISBURG/MZ. Pünktlich 30 Jahre nach dem schwersten Atomunfall in der Geschichte der USA bringt sich der berüchtigte Reaktor "Three Mile Island" wieder in Erinnerung. Ein "interner" Störfall. Radioaktivität trat während Wartungsarbeiten innerhalb der Anlage aus, und 150 Arbeiter wurden wegen "leichter Verstrahlung" nach Hause geschickt. Der Betreiber beeilte sich zu erklären: Es bestehe keinerlei Gefahr für die Gesundheit.

In der Tat: Das aktuelle Geschehnis ist mit dem Beinahe-Super-Gau anno 1979 nicht vergleichbar. Damals kam es im zweiten der beiden Harrisburg-Blöcke zu einer Teil-Kernschmelze. Ohne Notmaßnahmen wäre es damals womöglich zu einer Katastrophe gekommen, wie sie dann 1986 in Tschernobyl geschah. Harrisburg brachte der beginnenden Anti-AKW-Bewegung weltweit einen ungeahnten Schub - und veränderte die Energiedebatte, besonders auch in den USA.

Deutlichstes Zeichen: Seit dem Fast-Super-Gau in Pennsylvania haben die US-Stromkonzerne keinen einzigen neuen Atommeiler bestellt. Das hat aber auch mit den energiepolitischen Rahmenbedingungen zu tun. Stromkonzerne scheuen - in den USA wie in Europa - die milliardenschweren Investitionen in neue Atomkraftwerke, solange es keine staatlichen Garantien und Subventionen gibt.

Ausgerechnet jetzt, zum 30. von Harrisburg, könnte sich das Blatt wenden. Die USA diskutieren den Neubau von AKW - und staatliche Hilfen dafür, ohne die die seit Jahren beschworene "Renaissance" der Atomkraft offenbar nicht einmal ansatzweise Realität werden kann. Präsident Obama hat sich lange Zeit eher zurückhaltend zur Atomkraft geäußert. Doch er hat nur dann im Parlament eine Chance auf eine Mehrheit für seine neue Klimapolitik, wenn er dort auch die eingefleischten AKW-Befürworter auf seine Seite bringt. Um mit der abgasfreien Atomkraft das Klima zu retten, müsste allerdings weltweit bis 2050 alle zehn Tage ein neuer Meiler ans Netz gehen.

Gestern abend kam Wolverin im TV. Dabei hab ich festgestellt dass eben dieses 'three mile island' dort als Insel hergehalten hat auf dem die Mutanten festgehalten wurden.....




Dienstag, 27. Juli 2010

New York to San Francisco 2010

Letztes Jahr sagte ich, dass ich die USA nach drei Durchquerungen mit dem Auto nun definitiv gesehen hätte. Nun, hier bin ich schon wieder. Was solls. Ist einfach super hier. Vor allem wenn man sich für Flugzeuge, Schiffe und solches Zeugs interessiert.


Am Sonntag bin ich mit Swiss nach New York geflogen und in der Nähe von JFK Flugplatz in ein Hotel eingechecked. Der Teil dort heisst scheinbar Jamaica. Aktuell hab ich rausgefunden dass Marcus Miller dort aufgewachsen ist. 

Am Montag fuhr ich dann mit dem Skytrain und der Metro nach Manhatten und hab dort endlich den Flugzeugträger gesehen der mitten in der Stadt an einem Pier liegt. Auf dem Flugzeugträger stehen diverse Flugzeuge (siehe Fotos). Als ich dort war und unter den Flügeln einer ausgestellten Concorde ein Cola trank fuhr ein grosses Schiff der Britischen Marine gleich in den Liegeplatz nebendran. Alle Soldaten standen stramm an der Reling so wie man das aus Fotos kennt (auch aus meinen....). Wie ich hörte kam das Schiff und die Soldaten aus einem Einsatz im Iraq zurück. War eindrücklich.


Danach wollte ich noch kurz zum Empire State Building, aber es hatte mir zu viele Leute die angestanden sind um auf die Plattform raufzufahren. Nach ca 6 Stunden in NY bin ich dann wieder zurück in's Hotel. Den Rest von NY kenne ich ja eigentlich bereits. Ist aber definitiv eine der tollsten Städte in den USA in der ich mir sogar vorstellen könnte dort zu leben.


Gestern gab es scheinbar mitten in der Stadt (in Brooklyn) einen kleinen Tornado der ziemlich viel flach gelegt hat. Gesehen hab ich nichts aber es kam heute früh in den News. Nun warte ich seit 6 Uhr bis es endlich 9 Uhr wird und ich abfahren kann. Vor 9 Uhr macht es keinen Sinn denn ich muss durch die ganze Stadt fahren um NY zu verlassen und ich will nicht in die Rush Hour kommen,
Hab übrigens einen Luxury Cadillac abbekommen. Super Karre.


 



EU24 Nochmals los im 2024

Nachdem ich nun fast einen Monat zu Hause am Nichtstun bin hab ich mich spontan entschlossen dieses Jahr nochmals loszulegen. Ich habe ja im...