Donnerstag, 28. Juli 2011

Flagstaff - Phoenix - Tucson - Kingman

Nach Flagstaff bin ich runter nach Tucson gefahren. Tucson ist die letzte grosse Stadt in Arizona vor der mexikanischen Grenze die ca 80km weiter südlich verläuft. Bereits hier sieht man recht viele Autos der Border Patrol. Jetzt bin ich in Kingman das nur noch ca 130 Meilen entfernt von Las Vegas liegt von wo ich am Sonntag Nacht bereits wieder zurückfliegen muss.

Hier in Kingman werde ich versuchen noch ein paar gute Aufnahmen von Eisenbahnen zu machen. Die Hauptlinie von Ost nach West führt direkt durch Kingman durch.

In Tucson war ich im zweitgrössten Airplane Museum der USA (wahrscheinlich der ganzen Welt). Die Fotos zeigen wie üblich das Gesehene besser als eine Beschreibung hier im Blog es tut.

Vom Museum aus gab es dann eine 2-stündige Besichtigung des riesigen Flugzeugparkplatzes auf dem im Moment über 4800 Flugzeuge stehen. Auch hier bitte vor allem die Fotos betrachten. Leider darf man den Bus nicht verlassen und deshalb gab es bei vielen der Fotos Spiegelungen verursacht durch die Fenster des Buses.

Die Flugzeuge stehen dort aus verschiedenen Gründen. Viele sind dort um technisch aufgerüstet zu werden. Die B1 Bomber beispielsweise werden von atomarer auf konventionelle Bewaffnung umgestellt wie im Salt Vertrag mit den Russen abgemacht.  Viele B52 Bomber werden aus demselben Grund abgewrackt . Nach der Abwrackung bleiben die Einzelteile 2 Wochen liegen damit die Russen das Ganze mit ihren Satelliten verifizieren können. Dasselbe geschieht natürlich gegenseitig.

Dann gibt es ganz viele Flugzeuge die hier einfach nur parkiert werden weil sie im Moment nicht gebraucht werden (die internationale Lage nicht mehr so angespannt ist wie im kalten Krieg). Dazu werden empfindlichen Teile wie Cockpit und Antrieb-Ein- sowie -Ausgang mit einem Material überzogen das sich wenn trocken in eine Art langlebigen weissen Plastikbelag verwandelt der sehr guten Schutz bietet. Zudem können in der heissen und trockenen Atmosphäre von Arizona die Flugzeuge so jahrelang stehen bleiben ohne zu rosten oder anderswie kaputt zu gehen.
 




Samstag, 23. Juli 2011

Kanab - Page - Flagstaff

Auf dem Weg von Kanab nach Flagstaff,  hab ich einen zusätzlichen Abstecher nach Page eingebaut. Page ist ein kleiner Ort in Arizona in dem der Staudamm liegt der den 'Lake Powell' aufstaut.

Der Lake Powell ist ein See mit einer Gesamtlänge von ca 300km. In ihn und aus ihm fließt der Colorado mit einer Gesamtlänge von 2.333 km. Der weiter unten liegende Grand Canyon wurde in Jahrmillionen vom Colorado River aus dem Felsen geschwemmt. Nach dem Grand Canyon folgt ein weiterer See, der  'Lake Mead',  der gestaut wird vom 'Hoover Damm' und der das Süsswasserreservoir von Las Vegas bildet.

24 Stunden später als geplant bin ich dann doch noch in Flagstaff eingetroffen. Morgen geht's voraussichtlich 120 Meilen zurück in Richtung Osten. Dort will ich den Nationalpark  'petrified forrest'  besuchen  http://www.nps.gov/pefo/index.htm . Dabei handelt es sich um versteinerte Wälder die vor millionen Jahren mal normale Wälder waren, nun aber durch die extrem lange Zeit versteinert sind und extreme Farbmuster zeigen. 
 
Danach geht's wieder in den Süden nach Tucson nahe der Mexikanischen Grenze wo ich endlich diesen Flugzeug Friedhof der US Army (Davis-Monthan Air Force Base) sehen werden.
http://www.pimaair.org/
 


 


Donnerstag, 21. Juli 2011

Moab - Kanab

Nach intensivem Befahren der verschiedenen Strecken in Canyonland Utah bin ich gestern in Kanab angekommen. Es gibt wieder verschiedene Fotos zu sehen, Bryce und Zion hab ich aber nicht nochmals gross fotografiert weil dort war ich schon bis zu 4 mal. Ich hab einen Foto Link angehängt zu den älteren Fotos.
Heute gehts weiter nach Flagstaff wo ich die Route 66 wieder treffe. Ich hab im Sinn nun doch mal nach Phenix zu fahren. Sind ca 300km südlich von Flagstaff. Ich hoffe sehr dass dort dieser grosse Flugzeugfriedhof offen für Besucher ist. Ich hab nun noch 1.5 Wochen Zeit. Hoffe es gibt die SBB noch wenn ich zurückkomme.....





 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hier ein älterer Link zu Fotos von Bryce und Zion. Es hat noch mehr im Webalbum für die die's interessiert.




Freitag, 15. Juli 2011

Monument Valley -Canyon NP - Moab

Von Albuquerque fuhr ich zuerst zum '4-corners place'. Das ist die 4-Länder-Ecke an der sich die vier Staaten Utah, Arizona, New Mexico und Colorado treffen. Es ist eigentlich nur eine Landmarke mit einer Kennzeichnung auf dem Boden auf dem sich die Leute in allen möglichen und leider auch unmöglichen Posen (Handstand, zu dritt aufeinanderliegend usw) fotografieren lassen. Drumherum lauter Verkaufsstände in denen Indianer und solche die es gerne sein würden ihre Handarbeiten präsentieren.

Das ganze Gebiet hier ist im Sinne von Wiedergutmachung an die Indianer abgetreten worden. Die Gebiete laufen nun unter den Namen 'Utah and Ouray indian community' oder 'Navajo trival park' usw. In diesen Staaten gibt es wie in Las Vegas riesige Casinos die völlig unter indianischer Verwaltung laufen und auch das Geld (Millionen von Dollars) wird von den Indianern verwaltet. Nun sind es einfach nicht mehr die weißen die in ihren Nadelstreifenanzügen aus Limousinen aus- und einsteigen sondern die roten - für die einfachen Indianer hat sich wahrscheinlich nicht viel geändert. Ich weiss allerdings nicht allzuviel darüber und will mich deshalb auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Die Landschaft selber ist wie mehrfach erwähnt traumhaft. Auf dieser Reise hab ich die Plätze besucht die ich bis jetzt jeweils ausgelassen habe. Näheres zeigen dann wieder die Fotos. Im Moment bin ich in Moab. Der Ort hat sich seit ich vor drei Jahren zum ersten Mal hier war total verändert. Moab ist von einer kleinen Stadt mit einem guten Motel und einer Durchgangsstrasse zu einer Stadt mit vielen guten Motels geworden in der man ohne Navi schon fast aufgeschmissen ist. Oder meine Erinnerung ist irgendwie gestört.





Dienstag, 12. Juli 2011

Albuquerque - New Mexico and ahead

Nach einer Übernachtung in Carizozo (ist ca 150 Meilen nach Rosswell) fuhr ich dem Highway entlang der um die White Sand's Ebene rumführt auf der das USAF Rocket Test Center steht. In White Sands wurde die erste Atombombe getestet. Die Stelle heisst 'Triniti Test Site' - ist aber nicht öffentlich zugänglich obwohl die Radioaktivität dort nicht mehr gefährlich ist da es keine Plutonium Bombe war. Der Highway führte mich dann auf die Interstate und schliesslich nach Albuquerque, der Hauptstadt von New Mexico. Hier in New Mexico fängt die Gegend wieder an interessant zu sein. Ich habe immer noch drei Wochen Zeit und werde die wohl in den Staaten New Mexico, Utah, Colorado und Arizona verbringen.





Samstag, 9. Juli 2011

HotSprings - Oklahoma City - Amarillo - Rosswell 2011

Hot Springs war nicht wirklich der Hit. SPA-Fans (was heisst eigentlich SPA??) würden das wahrscheinlich anders sehen. Das heisse Wasser - irgendwo kommt ja der Name Hot Springs her - kommt mit über 140Grad?!? an die Oberfläche und wird dann in altehrwürdigen Badeanstalten in schönen alten Häusern auf 50 Grad runtergekühlt und dann in Dampfbädern, Saunen und sonstigen Schwitz- und andern Orgien genossen. Dazu gibt's Massagen und sonstiges SPA-Zeugs - alles Dinge um die ich normalerweise einen grossen Bogen mache. Ich hasse heiss - bin wohl als Kind mal in einen Vulkan gefallen.
Obwohl ich das sicher alles schon ein paar mal erwähnt habe ist der Osten von Amerika außer in Städten wie New York, Boston, Washington usw nicht wirklich interessant für jemanden aus Europa. Für jemanden aus Marokko sieht das sicher anders aus denn die sind ja nicht verwöhnt mit vielen Bäumen. Dafür haben sie viel Sand - ist doch auch was! Das erste Drittel der USA ist wie gesagt vor allem mit Wald bedeckt und außer ein paar Ausnahmen wie den Appalachen meist relativ flach. Danach kommt in der Mitte der noch flachere Teil, Topfeben eben...
Ich bin also nach einer Nacht in Hot Springs (Arkansas) weitergefahren in Richtung Oklahoma City. Etwas sollte ich noch erwähnen. In Hot Springs mitten im abendlichen TV Programm wurde die Sendung mit einer Emergency Meldung unterbrochen. Es gab eine thunderstorm warning für den Raum Hot Springs. Ich freute mich schon auf einen kleinen Tornado aber leider war alles nur heisse Luft im wahrsten Sinne des Wortes. Ich hab mich aber dann an den Spruch erinnert dass man sich nichts wünschen soll denn der Wunsch könnte in Erfüllung gehen. Ein Tornado kann ja recht in's Auge gehen und einen Sattelschlepper oder was ähnliches möchte ich nun wirklich nicht in's Auge bekommen.
Es ging also weiter in Richtung Oklahoma City. Dort war nun wirklich absolut tote Hose. Ich habe gar nicht erst angehalten. Dafür weiss ich nun was ein panhandle ist. Keine Angst, ist nichts obszönes. Panhandle nennt man den Teil eines Staates der weit in einen andern Staat hineinreicht. Beispiele sind Texas und eben Oklahoma. In der Schweiz wäre wahrscheinlich Schaffhausen ein Panhandle. Nach Oklahoma überquerte ich die Staatsgrenze von Texas. Texas ist ebenfalls einfach nur flach. In Amarillo hab ich im Taco Bells ein mexican style Essen reingezogen und bin gleich weitergefahren. Übernachtet hab ich immer irgendwo dazwischen in einem Holidays Inn oder Best Western usw. Oh, etwas hab ich noch vergessen. Am 8. Juli ist ja zum allerletzten Mal ein Space Shuttle von Cape Caneveral gestartet. Ich war bevor ich nach Nashville fuhr nahe dran, einen Abstecher nach Florida zu machen um diesen letzten Start zu sehen. Leider sind solche Starts ja aber sehr wetterabhängig und es wäre doch ein Abstecher von ca 1500km gewesen. Nun hätte es doch geklappt denn das Wetter war toll. Was sollst. Dafür bin ich nun in Rosswell gewesen und hab ET besucht rsp versuchte es. Leider war er gerade in den Ferien (scheinbar ist er in der Schweiz unterwegs) und ich fuhr dann halt weiter... Rosswell sonst ist ebenfalls nicht wirklich interessant. Das Beste am Rosswell Besuch sind wohl die beiden T-Shirts die ich gekauft habe. Morgen geht's auf den Highway und dann wieder in Richtung Norden nach Albuquerque. Nun kommt wieder der interessante Teil der Reise. Obwohl ich noch keine 2 Wochen unterwegs bin hab ich schon wieder 2500 Meilen hinter mir was ca 4000km entspricht. Weiss gar nicht wie ich das gemacht habe. Gemerkt hab ich eigentlich nicht viel davon. 




EU24 Nochmals los im 2024

Nachdem ich nun fast einen Monat zu Hause am Nichtstun bin hab ich mich spontan entschlossen dieses Jahr nochmals loszulegen. Ich habe ja im...