Aber alles schön der Reihe nach. Diesmal kommen die Bilder wieder später da ich hier keine Möglichkeit habe meinen CardReader anzuschliessen. Werde die Bilder dann später nachreichen.
Dem letzten Bericht von 'Morro de Sao Paolo' muss ich noch ein paar Dinge anfügen.
Meine Beschreibung der 'piscinas natural' war natürlich Blödsinn. Ich hatte in der Zwischenzeit ein paar Mal die Gelegenheit solche 'piscinas natural' zu sehen und mich darin zu tummeln. Es handelt sich dabei um nichts anderes als Pfützen die das Meer hinterlässt wenn Ebbe ist. Nur sind diese Pfützen von ein paar Metern bis zu Kilometern gross. Das Wasser darin ist glasklar und vielfach von 40cm bis 1m tief, je nachdem wo man sich befindet. Darin tummeln sich auch all die Fische die nicht mehr rechtzeitig rauskonnten bevor ihnen der Weg abgeschnitten wurde. Es sind meist die Fische derselben Sorte (mit vertikalen gelben Streifen). Die scheinen diese 'piscinas' ebenfalls zu lieben und sie sind wie erwähnt sehr zutraulich und es sind teilweise dutzende die um einen rumschwimmen. War wirklich eindrücklich. Leider habe ich davon keine eigenen Fotos aber im nachhinein bin ich froh dass ich die Kamera nicht mitgenommen habe. Bei einem Vorfall bei dem uns der Kapitän an einem Ort aussteigen liess wo man sich die Füsse blutig schlagen konnte wäre sie total nass geworden und das wäre dann wohl das Ende gewesen. Ich werde aber im Internet Fotos finden und dann einen Stellvertreter einschieben. Mein rechter Oberarm sieht schlimm aus, der wäre ein Foto wert. Nachdem ich die Scheissmoskitos in den Griff bekommen hatte ging es bei einem Ausflug mit dem Schnellboot ziemlich heftig zu. Ich sass natürlich zuvorderst und bei einem heftigen Aufschlag hat es mich voll hinten an die Holzverkleidung geknallt. War weiter nicht schlimm und hat auch nicht echt weh getan aber am nächsten Morgen bin ich beim Blick in den Spiegel doch ziemlich erschrocken. Der ganze Oberarm ist auf der Rückseite so was von blutunterlaufen - dunkelrot mit ein paar Ausrutschern zu blau bis grün, ja sogar gelb kommt vor. Wie gesagt, tut nicht weh aber sieht echt schlimm aus. Es waren dann insgesamt doch mehr schöne Tage auf der Insel als verregnete und am Schluss bin ich dann wie angekündigt mit dem Taxiflug nach Salvador und von dort nach Sao Paolo geflogen. Von Sao Paolo hab ich nicht allzuviel gesehen denn ich bin um ca 17Uhr im Hotel angekommen, hatte dann den nächsten ganzen Tag dort (an dem es geregnet hat....) und bin am Tag darauf (heute) um 0300Uhr !!! bereits wieder im Flugplatz gewesen für den Flug über Lima nach La Paz. Sao Paolo war eigentlich auch nicht eingeplant sondern nur als Transit vorgesehen. Ist eine Stadt mit scheinbar noch grösseren Ausmassen als Buenos Aires und von solchen Städten sehe ich noch genug zumal Sao Paolo im Gegensatz zu Rio nicht wirklich schön sein soll. Nach einem fünfstündigen Flug bin ich dann heute morgen im Lima gelandet. Wir hatten einen schönen Ausblick auf den Titicacasee. Da das Hochplateau von Peru und Bolivien ja teilweise über 4'000 Meter hoch liegt sieht man natürlich auch aus der normalen Flughöhe von ca 10'000 Metern noch relativ viel. Bin gespannt auf die Fotos. Von Lima hat man im Anflug leider erst was gesehen als wir schon fast auf der Piste unten waren. Eine Art von Smog-Morgen-Nebel der so dicht war dass wir noch 30 Minuten über der Stadt kreisen mussten. Einen kleinen Blick hab ich doch erhascht und was ich gesehen habe hat mich nicht wirklich begeistert. Slums und nochmal Slums. Auch hier Armut vom schlimmsten. Aber ich wusste es ja. In ein paar Stunden bin ich in La Paz. La Paz liegt in einer Höhe von zwischen 3'500 bis 4'300 Metern und ist damit die höchstgelegene Großstadt der Welt. Man soll das sogar beim Atmen merken hab ich gehört. (Anmerkung: Man merkt es grausam.....) Vamos a Ver. Dann gibts dann sicher wieder schöne Fötelis falls mir nicht vorher die Puste ausgeht. Sicher vom Titicacasee, eventuell von der Salzwüste im Süden und sicher von Cusco und Machu Picchu.
Brasil to Bolivia |
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