Sonntag, 22. Juli 2007

Knoxville to Nashville

Knoxville hat eine schöne Innenstadt bestehend aus zwei Strassen. Der Rest ist wie gehabt, menschenleere kilometerlange Strassen in die Aussenbezirke. Ohne Auto absolut unmöglich. Überhaupt, hier ist alles um's Auto herum gebaut. Ich gehe mal davon aus dass jede Familie hier mindestens 2-3 Autos hat. Auf dem Land werden die alten Autos scheinbar nicht weggebracht sondern man lässt sie einfach um's Haus herum stehen denn Platz hat es ja genug. So sieht man Häuser mit 10 oder mehr Autos die rumstehen, dann noch ein paar Wohnwagen, Motorräder usw. Die ältesten Modelle sehen so nach 30er und 40er Jahr (letztes Jahrhundert natürlich) aus und dann die neuen grossen Autos mit den teilweise überdimensionalen Rädern und Reifen so dass man mit einer Leiter einsteigen muss. Die Motels in denen ich normalerweise absteige sind meist eine oder zwei Highway-Ausfahrten vor einer Stadt. Dort sind auch die Einkaufszentren und natürlich immer ein 'McDonalds', 'Kentucky fried chicken', 'Waffles house' und wie sie alle heissen. Wenn man aber vom Motel dorthin will dann muss man fast das Auto nehmen ausser man will einfach so über vielbefahrene Schnellstrassen latschen. Und wenn man das tut dann schauen einen die Leute an wie wenn man bekloppt wäre. Also, in's Auto und fünf Kilometer fahren obwohl der gewünschte Ort eigentlich genau auf der andern Strassenseite wäre.
Wo war ich - Knoxville. Wie gesagt, nichts spezielles. Nashville allerdings, für die die es nicht wissen, Nashville ist die Hauptstadt der Country Music, war wieder sehr interessant. Obwohl sich auch dort der interessante Teil (mindestens wenn man die Stadt nicht kennt) auf ein paar Strassen beschränkt waren dieselben doch einen Besuch wert. Überall Musik, Bars, Läden und schöne Gebäude. An jeder zweiten Ecke einer der Elvis imitiert und natürlich überall die grossen Motorräder. Es wimmelt nur so von Harleys. Country ist eigentlich nicht meine Musik aber ich war in einer Bar wo eine Gruppe spielte deren Gitarrist absolut spitze war. Der könnte in jeder Blues-Rock Gruppe mitmischen und würde dort manchen an die Wand spielen. Leider war es viel zu laut und da ich meine SACD Ohren nicht beschädigen will bin ich nach zwei Bier wieder verreist.

Knoxville to Nashville

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