Donnerstag, 24. Dezember 2009

Thailand (Weihnacht/Neujahr 2009)

So wie ich letztes Jahr spontan in Miami gelandet bin landete ich dieses Jahr in Thailand. Das hat nicht in erster Linie mit dem Land zu tun, ich hatte auch Argentinien, Indien, Südafrika, USA, China und Australien im Auge gehabt, aber entweder ist die Saison schlecht (China zu kalt) oder ein Last Minute Ticket ist einfach zu teuer über die Festtage. Australien gab's nicht mehr unter 5000.-. Nur Thailand war für die üblichen 1450.- zu haben. Wieder mal Thailand, warum nicht. Ich kenne ja das Land inzwischen, ist sicher fast mein zehntes Mal aber es lässt sich leicht bereisen, hat gute Strassen und das Wetter ist toll. Die Leute sind nett wenn sie nicht bereits von Touristen verdorben sind und die Preise sind auch ok.

Fliege ich also mit den Emirates über Dubai nach Bangkok. Als Zugabe gab's einen Flug mit dem neuen Airbus A-380-800 von Dubai nach Bangkok. Ich habe ein riiiiesen Flugzeug erwartet und war dann ziemlich überrascht - so gross ist der Vogel gar nicht, vielleicht liegt es an der Form. In Dubai standen 10 Stück davon. Dieses Erlebnis wäre somit auch abgehackt. Flugzeug selber ist super. Sitze auch in der Economy sehr konfortabel und das jeweils im Vordersitz eingebaute Unterhaltungs-Set ist vom Feinsten. 16.9 Bildschirm sicher mindestens 15 Zoll, fast 1000 (eintausend) Filme zur Auswahl und zwar in allen Sprachen, Musik, Spiele wer's mag usw.

In Bangkok angekommen hab ich mein Auto noch um eine Stufe upgraded das Navi angeschnallt und gleich mal eine Ehrenrunde in die falsche Richtung gemacht da TomTom und Nüvi Navis anders ticken. Ich fahre nun einen 2 Liter Toyota. Weiss den Typ nicht aber ist eine super Karre. Nach zwei Nächten in einem klasse Hotel gleich neben dem Airport hab ich mich auf den Weg gemacht und bin mit 2 Übernachtungen runter nach Phuket gedüst. Die Insel Phuket selber ist zum abgewöhnen. Sicher, wenn man auf eine der Inseln rausfährt dann mag es noch schön sein aber die Hauptinsel (gemessen an dem was ich 1974 gesehen habe) ist Katastrophe. Man kennt beim Bauen einfach kein Mass. Die hören wahrscheinlich erst auf wenn jedes Haus 6 Stockwerke hat, kein Baum mehr da ist und die Touristen nicht mehr kommen weil sie so was nicht sehen wollen.

Ich habe dann zwei Nächte weiter oben an einem ruhigeren Ort 'residiert'. Heute bin ich 600km zurückgedüst und bin nun heute am 24. Dezember (stille Nacht heilige Nacht)
in Hua Hin wo ich voraussichtlich bis am 26. bleibe. Am 26. fahre ich dann zurück nach Bangkok wo ich mich mit MW treffe der mir ein wenig die Umgebung von BKK zeigt da er ja momentan dort wohnt. Er kommt von einem Arbeitstrip in San Francisco zurück.
Mehr weiss ich nicht.
Wünsche allen schöne Weihnacht und ein glückliches neues Jahr.



Dienstag, 4. August 2009

Zurück at home

Ich sitze im Büro bei wunderbaren ca 20 Grad. Ist nach den tagelangen über 40 Grad um Las Vegas rum richtig erholsam. In Las Vegas hab ich mich mit Martin Winter (einem ehemaligen Arbeitskollegen der nun in Bangkok wohnt und für eine amerikanische Firma arbeitet) getroffen. Zusammen waren wir dann am Defcon Meeting das jedes Jahr in Las Vegas abgehalten wird. Irre Leute dort. Mit Zinn und Lötkolben bewaffnet versuchen sie aus der Platine, die gleichzeitig das Eintrittsticket ist etwas zu basteln dass dann am Schluss in einem Wettbewerb bewertet wird. Alle Computer Cracks der Welt sind dort. Und mit ihnen scheinbar auch diverse Agenten vom CIA und FBI die schauen dass das ganze nicht ausufert denn das dort vertretene Knowhow würde wahrscheinlich für jede Attacke auf irgend ein System der Welt reichen.
Nach einer 5-stündigen Fahrt bin ich dann in Los Angeles gelandet in der Annahme, dass ich am Samstag um 1230Uhr einen Flug über New York nach Zürich besteigen würde. Dem war aber überhaupt nicht so. Nach langem Anstehen wurde mir gesagt dass mein Flug wegen Problemen nicht stattfindet würde und ich eine Alternative über Atlante hätte. Das hat aber auch bedeutet dass ich 12 Stunden in LA und nochmals 8 Stunden in Atlanta warten musste und am Schluss mehr als 24 Stunden später zuhause war. Ich ging während beiden Aufenthalten in ein Hotel. Es war mir zu blöd so lange auf dem Flugplatz zu warten. Der Abflug in LA war definitiv nicht sehr erholsam. Dafür war die Ankunft in Zürich wieder vom feinsten. Alles perfekt, schnell und problemlos. Umsteigen in den Zug, 1. Klasse nach Bern, Taxi vom Bahnhof und ab in's Bett.
Bis zum nächsten Trip alles Gute.....

Montag, 27. Juli 2009

Kanab, Grand Canyon South & North Rim, Williams, Kingman to Las Vegas

Heute um ca 12 Uhr bin ich in Kingman (Arizona) angekommen. Kingman ist eine kleine Stadt ca 100km südöstlich von Las Vegas. Ich war alles zusammen nur ca zwei Stunden am Grand Canyon. Dies hat damit zu tun dass ich den South Rim wie bereits erwähnt schon mal gesehen habe. Es hat aber vor allem damit zu tun dass ich an einem Samstag dort war und zudem in der Ferienzeit. Obwohl der Grand Canyon nun nicht gerade an einer vielbefahrenen Hauptstrasse liegt bin ich in einen Stau geraten. Alle Parkplätze waren total überfüllt und es war eigentlich überhaupt nicht so wie ich es erwartet hatte. Vor zwei Jahren bei meinem ersten Besuch war es ebenfalls Ende Juli aber es hatte viel weniger Leute. Wie auch immer, faszinierend ist der Grand Canyon so oder so. 

Es gibt eine Bahnlinie und einen Zug der jeden Tag von Williams an den Grand Canyon und zurück fährt http://www.thetrain.com. Ich bin dann selber mit dem Auto nach Williams gefahren und hab dort die Gelegenheit gehabt eine alte Dampflok zu fotografieren. Dort bin ich auch ganz spontan mit einem Truck-Driver in's Gespräch gekommen. Wir haben fast zwei Stunden über Gott und die Welt diskutiert. Er ist zwar politisch absolut das Gegenteil von mir (Obama ist das Schlimmste was uns passieren konnte) aber es war trotzdem super ein wenig von der Mentalität der Leute mitzubekommen. Er war übrigens mit meiner Einschätzung dass die Amerikaner ein wenig wie kleine Kinder sind die es eigentlich sehr gut meinen aber immer ein wenig über das Ziel hinausschiessen völlig einverstanden.

Auf dem Weg nach Kingman ging die Temperatur kontinuierlich rauf. Um 1500Uhr war es 42 Grad und es wird in Richtung Las Vegas noch heisser werden. Ich will noch versuchen ein paar gute Fotos von Güterzügen zu machen. Heute hab ich einen mit 9 Lokomotiven gesehen. 6 vorne und 3 hinten. Geladen waren Cargo-Container und zwar jeweils zwei Stück aufeinander. Hier steht ebenfalls eine riesige alte Dampflok mit Aufschrift Sante Fe. Die will ich morgen unbedingt noch fotografieren. Hier in der Nähe ist auch der Mojave Flugplatz auf dem Flugzeuge gelagert werden weil man sie im Moment nicht braucht oder dann auch Flugzeuge die auseinandergenommen werden mit einer Art riesiger Guillotine. 

Wegen dem Klima kann man hier Flugzeuge jahrelang einfach hinstellen und es passiert ihnen nichts. Sie rosten nicht und altern deshalb auch nicht. Ich würde aus diesem Grund auch gerne noch nach Phoenix fahren denn dort gibt es den grössten Flugzeugabstellplatz der Welt auf dem neben vielen B52 alle Arten von Flugzeugen stehen. Allerdings weiss ich nicht ob der Platz zugänglich ist und bis jetzt hab ich niemanden gefunden der darüber Bescheid weiss. Ansonsten geht es morgen oder je nachdem spätestens übermorgen in Richtung Las Vegas und danach ev in's Death Valley. Mal sehen. Bis schon bald schluchz...



Freitag, 24. Juli 2009

Bryce und Zion Nationalpark

Nachdem ich heute die beiden Nationalparks von Bryce und Zion besucht habe werde ich mich morgen auf den Weg nach Arizona machen und dort von der nördlichen Seite her den Grand Canyon besuchen. Ich würde von all den Parks die ich bis jetzt kenne eindeutig Bryce und Zion als die beiden eindrücklichsten nennen. Schaut Euch die Fotos an und dann multipliziert mit 1000. Ist wirklich atemberaubend. Nach dem Besuch des nördlichen Rim's des Grand Canyons (man nennt das north und south RIM, was immer Rim bedeutet) werde ich voraussichtlich noch auf die andere Seite fahren und den südlichen Teil nochmals besuchen obwohl ich den ja bereits vor zwei Jahren gesehen habe. Das trifft aber auch auf Bryce und Zion zu und es war trotzdem wieder absolut aussergewöhnlich. Danach gehts zurück in Richtung Las Vegas.

Martin Winter hat mich dort zu einem 3-tägigen Hacker-Event eingeladen. Ich werde sicher nicht drei Tage gehen aber es soll sehr sehenswert sein. Big Party und absolute Computer-Cracks auf dem Gebiet von Überwachung, Überwachung austricksen ;-) usw. Danach will ich noch kurz in den Death Valley Nationalpark den ich noch überhaupt nicht kenne. Auch der Joshua NP wäre noch in der Nähe aber dafür reicht es wahrscheinlich nicht mehr denn ich fliege ja übermorgen in einer Woche schluchz.....

Also dann hier die Bilder.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Arches und Canyonland Nationalparks

Momentan gehe ich es etwas ruhiger an. Nachdem ich in den letzten beiden Wochen mehr als 3000 Meilen gefahren bin hab ich seit Samstag nur ca 300 Meilen gemacht und bin momentan schon die zweite Nacht in Moab. Morgen gehts aber definitiv weiter. Hier ist mit Abstand der schönste Teil der USA. Eigentlich möchte man alle 200m anhalten um ein Foto zu machen. Wenn ich daran denke was ich bei meinem ersten USA Aufenthalt am Anfang fotografieren wollte. Jeder Steinhaufen war aussergewöhnlich. Aber das was hier um einen herum so in den Himmel wächst ist wirklich ganz aussergewöhnlich und gehört eindeutig zu den 1000 Dingen die man sehen sollte in seinem Leben. Die Fotos sagen aber wie immer mehr aus. 



Freitag, 17. Juli 2009

New Mexico nach Colorado

Bin endlich in Colorado angekommen und somit ganz in der Nähe all der schönen Orte die ich noch sehen will. Zu berichten gibts nicht viel. Ich habe viele Fotos gemacht und auch noch einige Filme. Die kann ich aber hier nicht zeigen rsp ich war zu faul rauszufinden wie ich es machen kann. Da ich ja auf HTML Ebene arbeiten kann könnte ich die Filmchen bestimmt auch zeigen. Insgesamt hab ich aber glaube ich sonst schon recht viel abgebildet. Die Landschaft ist traumhaft aber man kann sie einfach nur bis zu einem bestimmten Grade rüberbringen. Wen die Fotos faszinieren der müsste halt einfach selber hingehen und sich das Ganze real anschauen. Solange es noch geht.....(Anmerkung Politische Situation 2024)



Texas nach New Mexico (Santa Fe)

Nach einigen Stunden Fahrt bin ich heute in Santa Fe angekommen und momentan in einem kleinen Kaff nördlich von Santa Fe namens Espana. 30 km weiter unten ist Los Alamos (Manhattan Project).

Auf dem Weg, noch in Texas, habe ich einen kleinen Halt gemacht und bin in einer kleinen langweiligen Stadt gelandet. Als ich dort aber ein Kriegsdenkmal sah war es plötzlich nicht mehr langweilig denn scheinbar sind genau aus diesem Kaff viele der Matrosen hergekommen die auf der U.S.S Indianapolis umgekommen sind. Das Schiff brachte seinerzeit die Atombomben oder Teile davon in den Pazifik. Auf der Heimfahrt wurde das Schiff von einem japanischen U-Boot versenkt. 800 Leute kamen um, etwa 330 wurden 5 Tage später rausgefischt. Die Art wie die Leute um kamen ist wahrscheinlich eine der schlimmsten Todesarten im Meer. Das Ereignis gilt als der schlimmste bekannteste Haiangriff. Die 800 Leute wurden aufgefressen.

In New Mexico hat es kurz mal geregnet und dank dem ist die Temperatur gleich 10 Grad runter. Hier ist es so um die 34 Grad denn wir sind schon etwas in den Bergen. Hier in der Gegend sehen alle Häuser so aus wie die auf den Fotos. Auch Wohnhäuser, einfach alle. Sieht interessanter aus als üblich.

Morgen geht es weiter in Richtung der einzigen 4-Staaten Grenze hier in Amerika. An einem Punkt treffen sich Colorado, Utah, Arizona und New Mexico. Von dort geht es dann in die Nationalparks.



Dienstag, 14. Juli 2009

New Orleans, Houston, Dallas, Wichita Falls

Texas ist öde und leider riesig. Ich bin froh wenn ich endlich in New Mexico bin denn dann wird's wieder interessant. Im Moment bin ich im 'Best Western' ca 40 km südlich von Wichita Falls und von dort sind es dann nochmals ca 400km bis an die Grenze von New Mexico. Mein grösstes Problem hier ist die extreme Hitze. Ich weiss nicht wie die Leute das hier aushalten. Man kann effektiv nicht rausgehen. Kein Mensch ist auf der Strasse. Ich war in Down Town von Dallas und bin dort etwas rumgelaufen aber nach 20 Minuten musste ich wieder zurück. Es ist mir fast schlecht geworden. An der Sonne sind es weit über 40 Grad. Amerika hat verglichen mit Europa ein extremes Klima. Im Sommer extrem heiss, vor allem in den südlichen Staaten. Aber auch New York ist im Sommer extrem. Viele Tage dauernd über 30 Grad. Im Winter ist dann speziell im Norden wie Minnesota dafür das Gegenteil der Fall mit Temperaturen von minus 40 Grad. Entweder braucht man hier die Heizung oder die Klimaanlage, ohne beides geht's nicht.

Als ich heute aus Dallas rausgefahren bin fuhr ich zufälligerweise genau dort durch wo Kennedy erschossen wurde. Es sieht immer noch genau gleich aus. Die Unterführung und der kleine grüne Hügel dort. Komisches Gefühl. Und in Texas sind sie natürlich stolz auf ihren Georgi. In Houston gibt es einen Bush International Airport, weiss allerdings nicht ob damit der Vater (das würde ich ja noch verstehen) oder der Sohn gemeint ist. In Dallas gibt es dafür ein riesen Autobahnkreuz das klar nach George W. Bush benannt ist. 

Gestern war ich an einer Tankstelle in Houston und dann gab's plötzlich eine riesen Sache dort. 4 Polizisten auf Motorrädern sind einem Wagen nachgerast, haben ihn dann wohl verloren, sind dann ein paar Mal hin und her gedonnert und am Schluss fanden sie ihn wieder und sind ihm nach. Das war ein höllen Krach. Als die mit den Motorrädern voll aufdrehten hat das wie ein Düsenjet geklungen, weiss der Teufel was die für Motoren in ihren Vehikeln haben, und dann die amerikanischen Sirenen. In Los Angeles wird man in der Nacht wohl wieder Polizeihubschrauber über der Stadt hören. Ja, es läuft einiges in den USA.
Fotos sind teilweise wieder mit HDR gemacht



Samstag, 11. Juli 2009

Chattanooga, Birmingham, New Orleans

Nach 5 Tagen Fahrt (jeweils am Morgen zwischen 7Uhr bis ca 1300Uhr) was einer Strecke von ca 1300 Meilen entspricht bin ich heute um ca 1400Uhr in New Orleans angekommen. Dank einem Stop in der Tourist Information an der Grenze zwischen Mississippi und Louisiana hatte ich eine Hotel Adresse mitten im French Quarter. Es ist dasselbe Hotel das ich bereits drei mal in dieser Woche ausgewählt habe (Holiday Inn) - erstens weil es sehr gut und sauber ist und zweitens - weil es relativ günstig ist. Sogar hier mitten in New Orleans und auch noch in der Hauptsaison bezahle ich 79$ pro Nacht. Dazu kommen die ca 20% Government Taxes die aber auf jeden Fall dazu addiert werden. 

Ich habe ein grosses Zimmer mit riesen Bett, schnellem WiFi Anschluss und grossem Badezimmer. Am Morgen gibt es 'leider' jeweils ein riesen Morgen-Buffet und es hat einen Swimmingpool und eine Fitnessanlage (ich habe das mit der Fitnessanlage irgendwo gehört....) Das Auto wurde von einem Angestellten weggefahren. Einfach Schlüssel abgeben und wenn man das Auto braucht mit dem Zettelchen antraben und jemand holt das Auto. Ich war vorhin für ca 90 Minuten draussen und hab mich umgeschaut. Gleich eine Strasse weiter ist die berühmte Bourbon Street. Ich weiss nicht ob es hier nur am Freitag- und Samstag-Abend so zugeht aber es ist eine riesen Party im Gange

Aus jedem Lokal hört man Live-Musik (leider viel zu laut für meinen Geschmack, werde mir morgen wohl Ohrstöpsel zulegen müssen). Foto Sujets hat es viele - sehr viele. Das was mir in den letzten Tagen eher etwas gefehlt hat gibt es hier dafür im Überfluss. Ich habe mich in weiser Voraussicht für zwei Nächte angemeldet. Langweilig wird es sicher nicht werden. Und sonst habe ich ja noch meine Bücher zum Lernen (OOA+OOD). Die Zusammenfassung ist übrigens bereits 26 Seiten lang (dies für alle die sagten dass ich sowieso in den Ferien nicht lernen werde ;-) )

Hier mal die ersten paar Fotos. Das erst HDR Foto hier finde ich sensationell von der Stimmung her auch wenn dem Typen im Hintergrund der Oberkörper davonrennt...



Mittwoch, 8. Juli 2009

Baltimore, Knoxville, Chattanooga

Gibt's nicht irgend ein Lied mit einem Chattanooga Tschu Tschu Train?? Momentan bin ich ca 80km nördlich von Chattanooga und somit kurz vor der Grenze Tennessee-Alabama. Hab mir zuerst überlegt ob ich noch nach Nashville und Memphis rüber soll aber da bin ich ja vor 2 Jahren schon gewesen und nochmals dasselbe sehen bringt's ja auch nicht wirklich.
Übermorgen werde ich voraussichtlich in New Orleans sein. Bis jetzt hab ich noch fast keine Fotos gemacht. Es sieht hier eigentlich fast genau so aus wie bei uns ausser dass alles einiges grösser ist.
Ich werde dieses Mal versuchen möglichst viel Zeit im Westen zu verbringen weil dort ist Amerika definitiv viel interessanter. Nicht die Städte - die sind klar interessanter an der Ostküste - aber die Landschaft. So was sieht man hier im Osten der USA nicht. Und hier auf der Ostseite hat es auch viel mehr Verkehr. Hier passiert es eigentlich nie dass man Kilometer weit um sich herum keinen Menschen sieht. Bis jetzt hab ich hier eigentlich noch nichts gesehen dass mir die Schuhe ausgezogen hätte. Die interessanten Dinge wie Washington, Boston, New York usw sah ich ja beim ersten USA Besuch. Bin gespannt auf Texas. Hoffe das ist nicht gleich öde wie Kansas. Wäre ein bisschen viel öde.. Texas ist verdammt gross...
Ich merke schon dass ich nun das Land schon zum dritten Mal mit dem Auto durchquere. Es wird wahrscheinlich kein viertes mal geben. Ich glaube ich hab es nun langsam gesehen. Freue mich auf New Orleans.

Montag, 6. Juli 2009

Von New York nach Baltimore

Nach 8.5 stündigem Flug bin ich im JFK Flugplatz von New York angekommen. Das Flugzeug (eine Boeing 757) war erstaunlich klein. Ich habe diesem Flugzeug fast nicht zugetraut dass es den Weg über den Atlantik schaffen könnte. Nun, es hat, wir sind da. Mein Hostel ist auf Manhattan West Side. Für die die's interessiert, Manhattan ist unterteilt in die verschiedenen Gebiete von denen man die meisten Namen kennt. Ganz oben Harlem (dann gehts über den Fluss in die Bronx), links von Central Park die West-Side (West-Side Story). Auf der rechten Seite des Parks das Pendant, die East Side. Von diesen beiden gibt es je eine upper und eine lower Version. Dann weiter unten East Village, Greenwich Village, Soho, Chinatown und ganz unten der Financial District mit der Wall Street. Links von Manhattan ist der Hudson River wo von Zeit zu Zeit auch mal Flugzeuge landen... Rechts davon der East River mit der bekannten Brooklyn Bridge. Auf der andern Seite dann natürlich Brooklyn und etwas weiter oben Queens. Wirklich eine Wahnsinns-Stadt. 

Am Abend bin ich zusammen mit tausenden von Leuten an den Hudson River runter und hab mir das 4. July Feuerwerk angesehen. Obwohl wir ja recht weit weg von Südzipfel von Manhattan waren war es immer noch recht imposant. Sehr viel Polizei überall aber im Gegensatz zu Europa ist die Polizei hier viel mehr integriert. Vielleicht ist das nur mein subjektives Bild aber die Leute waren sehr freundlich mit der Polizei und umgekehrt genauso. Man hat Fotos gemacht da viele der Polizisten auf Pferden unterwegs waren. Alles in allem sehr angenehme Situation. Ich hab natürlich wieder ein super Auto bekommen. Diesmal ein Lincoln. Ein riesen Ding. Hoffe der Benzinverbraucht ist nicht zu gross. Eine Gallone (4.5 Liter) -wurde darauf aufmerksam gemacht dass es 3.78 Liter sind- kostet 2.55$. Ist also immer noch recht erschwinglich im Vergleich mit der CH. 

Am Montag morgen bin ich dann von New York weggefahren und bin nun in einem Motel kurz nach Baltimore auf dem Weg nach Washington. Morgen früh fahre ich dann nach Washington rein und gegen Abend bereits wieder raus in Richtung Virginia. Hier an der Ostküste hat es halt schon extrem viel Verkehr und deshalb will ich so schnell wie möglich in's Innere und dort in den Süden, weg von den riesen Städten. Hab bereits ein paar Fotos gemacht. Irgendwie sehen 'normale' Fotos richtig langweilig aus verglichen mit den HR Fotos.



Freitag, 19. Juni 2009

Wieder und wieder Amerika

Obwohl man meinen könnte dass nach zweimaligem Durchqueren der USA mit dem Auto das Interesse an diesem Land langsam verschwindet ist dem überhaupt nicht so. Amerika hat so viel Interessantes (mal abgesehen von Staaten wie Kansas die einfach topfeben und grün sind).Aus diesem Grund werde ich es am 4. Juli nochmals packen und nach New York fliegen und dann mit einem Auto über Washington und die Südstaaten via New Orleans in den Westen der USA fahren. Von dort (ev Phenix) geht's dann ganz in den Norden bis an die Kanadische Küste und dabei besuche ich möglichst viele der Nationalparks. Am Schluss dann kommt die Fahrt der Pazifikküste entlang runter nach Los Angeles von wo ich am 2. August wieder zurück in die Schweiz fliege. Natürlich wird's wieder viele Fotos geben. Jede interessierte Person ist herzlich eingeladen den Blog zu konsumieren (nur die Fotos anschauen ist auch ok ;-))
Da ich die zur Verfügung gestellten 1Gb Memory für die Fotos aufgebraucht habe musste ich mich entscheiden zwischen dem Löschen von älteren Fotos und dem Zukaufen von 10 weiteren GB Speicher. Hab mich für das zweite entschlossen (20US$ pro Jahr). Ist ein Preis mit dem man leben kann oder nicht?
Ich hab mir in der Zwischenzeit einen ganz kleinen Laptop (Nettop?) zugelegt und werde deshalb diesmal in der Lage sein das eine oder andere zu schreiben. Im Gegensatz zu der Florida reise wird diese Reise wieder ein recht grosses Ding :-)

Montag, 5. Januar 2009

Florida

Ja, das war wohl nichts mit den versprochenen Bildern. Als ich am Vorabend meiner Abreise den Laptop vorbereiten wollte (der der mit mir um die ganze Welt und dann nochmals quer durch die USA gereist ist) hat der kurzerhand die Zusammenarbeit verweigert. Tot, nichts zu machen. Ich hatte nicht mehr genug Zeit alles neu zu installieren und ehrlich gesagt auch keinen Bock drauf. Also flog ich am 22. Dezember ohne Laptop nach Florida. Das Resultat hat man ja gesehen. Keine Einträge, keine Fotos. Nun, Fotos habe ich natürlich schon gemacht aber ich konnte sie nicht in's Web stellen. Da ich mit RAW fotografiere kann ich die Fotos nicht einfach irgendwo kopieren. Und ohne Laptop ist das sehr mühsam. Die Fotos kommen noch, versprochen. (Sind nun da)

 
Ich flog also am 22. Dezember nach Florida und übernahm dort das Auto. Diesmal war es ein Dodge. Ich habe es nicht bereut. War wieder ein super Wagen mit dem das Fahren wirklich Spass gemacht hat. Ich fuhr also nach einer Nacht in Miami in Richtung Norden zuerst in's Kennedy Space Center in Cape Canaveral. Sehr interessant dort. 3D Filmvorführung der ISS Station und Ausflug zu den Rampen des Space Schüttlers. Danach ging es über Daytona Beach rauf bis nach Jacksonville.

Dann quer durch die Halbinsel über Ocala, Spring Hill, Lakeland nach St. Petersburg und Tampa. Weiter alles der Küste nach runter über Fort Myers nach Naples und dann wieder quer durch die Everglades nach Fort Lauderdale. Die letzten drei Tage hab ich dann auf dem Weg nach Key West und in KW selber verbracht. Die Keys sind eine interessante Sache. Da gab es ganz früher nur eine Eisenbahnlinie ganz nach unten die in den 30er Jahren stillgelegt wurde. Die ganze Strecke von Miami nach Key West ist über 200km lang und ein grosser Teil der Strecke geht über Inseln die mit Brücken verbunden sind. Am Besten auf google maps anschauen.

Beschreiben kann man das fast nicht. Wenn man in Key West ist sind es noch 90 Meilen bis runter nach Cuba. In vielen Restaurants dort findet man noch die ältere Generation von Leuten die seinerzeit aus Cuba geflüchtet sind und unbeirrt in ihrer Vergangenheit Leben - mit Bildern der 'schönen alten Zeit' von Habanna. Also dann. Hier nun endlich die Bilder.





EU24 Nochmals los im 2024

Nachdem ich nun fast einen Monat zu Hause am Nichtstun bin hab ich mich spontan entschlossen dieses Jahr nochmals loszulegen. Ich habe ja im...