Montag, 26. Juni 2023

Guapiles & Puerto Viejo

Aktuell sitze ich in einer 2-Zimmer Wohnung in Puerto Viejo. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Grenze von Panama. Vielleicht 40km. Die Besitzerin dieser Unterkunft hier ist aus Kanada und hat das Ganze hier vor 3 Wochen gekauft. Sie lebt nun mit ihrer Tochter hier. Sehr angenehme Person, ich meine die Mutter. Direkt vor meiner Unterkunft ist der Swimming Pool. Ich hab wieder zwei Schlafzimmer, warum eigentlich immer und ein tolles Badezimmer und der Eingangsbereich ist offen. Sieht fast aus wie ein grosser Balkon mit Sitzecke und Küche.

Ich bin gestern hier angekommen. Vorher war ich eine Nacht in Guapiles. Das ist ein kleiner Ort auf dem Weg von La Futura nach hierher. Dort hatte ich eine Unterkunft in einem als Zimmer umgewandelten Container. Klein aber sehr gut. Total in der Natur. Rings herum alles voller Kakao-Bäumchen. Das Ganze gehört zwei jüngeren Leuten, Bruder und Schwester, die mit dem Kakao ein Geschäft aufgezogen haben und nun diverse Schokoladen anbieten die sie natürlich selber herstellen. Extrem freundliche und hilfsbereite Leute.

Hier in Puerto Viejo bleibe ich voraussichtlich noch bis morgen. Das Städchen ist eines der attraktivsten Orte in Costa Rica. Viele kleine Geschäfte direkt am Strand, Bars, Restaurants usw. Und das Meer ist sicher fast 30Grad.

Etwas hab ich noch vergessen. Auf dem Weg weg von La Fortuna bin ich in ein ziemlich heftiges Gewitter geraten so dass ich fast eine Stunde auf die Seite fahren musste. Es hat so heftig geregnet dass man trotz voller Geschwindigkeit des Scheibenwischers manchmal nichts mehr gesehen hat. Und es hat so geregnet dass die Strasse teilweise richtig überspühlt war. Jeder der schon mal mit einem Auto schnell in so einen überspühlten Bereich gefahren ist weiss, wie gefährlich das sein kann. Schlussendlich bin ich dann in einem kleinen Hotel abgestiegen. Am nächsten morgen hatte ich einen Platten. Nachvollziehbar da ich doch 2 Tage lang über Schotterstrassen gefahren bin. Ich nehme also das Reserverad raus und muss dann aber merken, dass die keinen Wagenheber reingetan haben. Auf spanisch heisst das Ding gata. Ohne so ein gata konnte ich das Rad natürlich nicht wechseln. Die Frau an der Reception hat aber dann einem mecanico angerufen. Der ist mit seinem Gehilfen angerauscht gekommen, hat das kaputte Rad mitgenommen und 15 Minuten später war es geflickt und wieder dran. 10 Dollar. Wahnsinn.

Und nun noch die Story wegen der Drohne. Was mache ich nun. Nicaragua vergessen. Wäre ein wenig überreagiert obwohl mir im ersten Moment wirklich danach war. Ich habe dann geplant, die Drohne mit DHL nach Hause zu schicken bevor ich mich auf den Weg nach Nicaragua mache. Aber ich muss natürlich aufpassen dass der arme Thomas keine Zollgebühren bezahlen muss 😅

Nun gibt es aber etwas was mir das Ganze einfach macht. Edwin fliegt für eine Schulung für etwas mehr als eine Woche nach Spanien und wird dann bevor er wieder zurück nach Nicaragua geht einen Abstecher nach Ebikon machen. Edwin fliegt über Costa-Rica nach Madrid und ist am 1/2 Juli in San Jose. Ich habe nun mit ihm abgemacht dass wir uns am 1. Juli in San Jose treffen. Er wird dann die Drohne mitnehmen und sie nach Ebikon bringen. Dafür hat er ein tolles Zimmer vom 1/2 Juli in einem schönen Hotel nahe des Flughafens und ich werde ihn am 2. auf den Flughafen bringen. Problem gelöst. Patient tot.









Rincon de la Vieja & la Futura

Da bin ich also nun zwei Tage bei diesem sog. aktiven Vulkan. Von Aktivität hab ich allerdings gar nichts bemerkt. Die Leute dort fragten mich kurz vor meiner Abreise ob ich nicht bei ihnen bleiben will denn dann müssten sie sich keine Sorgen mehr machen, dass der Vulkan plötzlich extrem ausbrechen würde. Er hätte sich seit ca drei Monaten praktisch täglich bemerkbar gemacht aber genau als ich hier war ist gar nichts passiert, ha ha. Extrem wie die Leute dort leben. Ist wirklich ein Ort mit vielleicht 50 Personen. Das Ehepaar das mir das 1-Zimmer Häuschen (das wegen den drei Schlafzimmern ja eigentlich ein 4-Zimmer Häuschen war) lebt seit mehr als 20 Jahren dort. Die sitzen den ganzen Tag vor dem Haus (siehe Foto) und schauen wahrscheinlich zum Vulkan rauf. Pura Vida eben wie man hier dauernd sagt. Nun, für mich wärs die Hölle dort wohnen zu müssen. Aber eben, wenn man nichts anderes kennt dann ist das genauso normal wie bei uns. Weiss nicht ob die so leben könnten wie wir.

Ich hatte leider noch vergessen zu tanken und mein Tank war 75% leer. Die Strecke die vor mir lag führte teilweise wieder total durch die Wildnis. Dort stehen zu bleiben wäre wirklich nicht angenehm gewesen. Aber die Leute im Ort dort hatten ja 2 oder 3 Autos und deshalb haben sie im einzigen kleinen Laden den es sort gibt auch Benzin verkauft. Eine Gallone für ca 2 Fr. 

Ich machte mich also auf den Weg in Richtung La Fortuna. Das ist ein grösserer Ort am Fuss des Vulkans Arenal. Ich war 2007 mit Janine dort. Damals war der Vulkan Arenal noch aktiv und in der Nacht konnte man wunderbar die Lavaströme sehen die den Berg runter kamen. Aber seit ca 10 Jahren schläft er wieder. Der letzte grosse Ausbruch war in den 60er Jahren. Damals wurde eine ganze Ortschaft verwüstet und es gab 81 Tote. Der Ort ist nun unter Wasser denn man hat 2 oder 3 Jahre später eine Staumauer gebaut um Elektrizität zu gewinnen. Nun gibt es einen grossen See, den Arenal See in dessen mitte unter Wasser eben diese zerstörte Ortschaft liegt. Ich habe ja mein Garmin Navigationsgerät dabei mit den geladenen Karten von Costa Rica, Panama, USA, Europa und Neuseeland. Aber die Costa Rica Karte ist nicht so genau wie beispielsweise die von Neuseeland oder USA oder Europa. Vor allem bei sehr kleinen Strassen führt einen das Gerät manchmal wirklich blödsinnig an's Ziel. Wenn man sich verfährt dann heisst es bei der USA Karte beispielsweise man solle versuchen sobald wie möglich umzukehren. Aber bei der Karte hier führt einen das Gerät teilweise durch die Pampa bevor man merkt dass man einfach in die verkehrte Richtung fährt und nur umdrehen müsste. Ich hab also zusätzlich noch das Handy eingeschaltet mit Google Maps. Nun habe ich zwei Piloten die mir teilweise genau das Gegenteil sagen. Einer sagt ich solle rechts abbiegen obwohl rechts nirgends eine Strasse ist. Der andere sagt ich solle links abbiegen nur um in einem kleinen Dorf nicht durch die Hauptstrasse zu fahren sondern die zu umfahren. Meist völlig sinnlos. Wie auch immer. Ich habe das 3 Tage so gemacht. Nun lasse ich nur noch eines der Geräte laufen. Alles andere verwirrt nur.

Nach ca 4 Stunden bin ich also in La Futura angekommen und hab dort ein kleines Bungalow bezogen von dem man aus dem Fenster heraus einen wunderbaren Blick auf den Vulkan hat. Dort hab ich auch wieder die Drohne benutzt um in Richtung des Vulkans zu fliegen. Der war mal sichtbar und hat sich nicht wie der andere hinter Wolken versteckt. Ich war einen Tag in La Futura und hab mich dann auf den Weg in Richtung Karibisches Meer gemacht. Im Zimmer machte ich noch ein kleines Video mit einer 360 Grad Ansicht des Zimmers. Kurz darauf hat sich Maria Jose gemeldet und gefragt ob das meine Drohne sei die da auf dem Bett sichtbar war. Dann sagte sie, dass ich mit dieser Drohne nicht nach Nicaragua einreisen dürfe. Die würden sie mir konfiszieren da Drohnen in Nicaragua verboten seien..........  Zum Glück hab ich das früh genug erfahren. Alles weitere im nächsten Blog.




























Dienstag, 20. Juni 2023

Flug von Panama City nach San Jose Costa Rica

Am 18. Juni hab ich mich definitiv von Panama verabschiedet. Ich hatte einen einfachen Flug nach San Jose wo ich um 13:15Uhr ankommen sollte.

Panama scheint ein wichtiger Hub für COPA zu sein. Dort stehen unzähliche Flugzeuge der COPA und es dauerte seine Zeit bis ich endlich einchecken konnte.

Am Zoll von Costa Rica hatte ich dann ein kleines Problem. Immer mehr Länder scheinen das so zu machen, dass man zur Einreisen ein Ausreiseticket vorweisen muss. Auch ein Bus Ticket würde scheinbar genügen. Ich hatte aber weder das Eine noch das Andere. Man lies mich dann trotzdem rein aber das Ganze ist schon ein wenig mühsam. Leute die einfach mal ein wenig reisen und die noch keine konkreten Pläne haben wie und wann sie das Land wieder verlassen werden fallen hier total durchs Netz. Auch dass man immer genau sagen muss wo man mindestens die erste Nacht verbringen will ist irgendwie keine gute Entwicklung. Scheinbar wird nur noch das Reisen über ein Reisebüro mit ganz konkreten Daten und bereits vorher festgelegten Reisezielen akzeptiert. Einfach so losfliegen und schauen wie es weitergeht scheint immer mehr verpönt zu sein. So wenigstens kommt es mir vor.

Wie auch immer. Nach der ersten Nacht in einem tollen Hotel bin ich heute fast 4 Stunden gefahren und direkt vor diesem seit kurzem wieder aktiven Vulkan gelandet. Es ist ein Ehepaar hier das das Ganze leitet. Ein schöner Bungalow mit extrem viel Platz, eigentlich eine 1-Zimmerwohnung mit 3 Schlafzimmern steht mir zur Verfügung.  So ein Quatsch. Eine 1-Zimmer Wohnung mit 3 Schlafzimmern wäre ja dann wohl eine 4-Zimmer Wohnung. Was solls. Alles top. Direkt vor dem Haus sieht man den Vulkan und rings herum ist nichts als Natur.

Morgen werde ich voraussichtlich mal endlich ausgiebig von der Drone gebrauch machen. Hier ist es überhaupt kein Problem und ich kann eventuell mit der Drohne sogar den Vulkan anfliegen. Ich hoffe nur der bricht nicht gerade dann aus wenn ich über den Kraterrand fliege.

Bis jetzt gab es noch keine kleine Erdbeben. Ich muss mich irgendwo beschweren. Aber man sagte mir dass ich sicher morgen das eine oder andere mitbekommen sollte. Je nach Erfahrung werde ich vielleicht noch einen zweiten Tag anhängen.




Panama City ciudad viejo

Ich schreibe dies hier leicht verspätet, aber das spielt ja eigentlich keine Rolle, oder? Meine letzten zwei Tage in Panama hat ich in einem recht guten Hotel verbracht. Am ersten Tag dort hab ich gar nichts gemacht. Am zweiten und letzten vollen Tag bin ich dann in die Altstadt von Panama City gefahren. In den Büchern heisst auch für die Altstadt genau wie vorher in Colon, dass man sehr aufpassen muss weil es eine gefährliche Gegend sei. In der Zwischenzeit nehme ich den Scheiss nicht mehr so ernst. Die müssen das vielleicht einfach schreiben damit ja niemand auf die Idee kommt sie für was haftbar zu machen. Aber ich habe weder in Colon noch in der Altstadt von Panama City auch nur den kleinsten Hauch einer gefährlichen Situation erlebt oder irgendwo das Gefühl gehabt, dass es mir nicht ganz wohl ist. Natürlich geht man auch nicht in die Slums oder Ghettos solcher Städt die es leider immer noch an vielen Orten gibt. Aber das sollte ein intelligenter Mensch auch ohne dass man ihn darauf aufmerksam macht wissen.

In der Altstadt von Paname City gibt es Gebäude die gehen noch auf die ersten Besuche der Spanier zurück. Es wurde leider alles jahrelang nichts gemacht und viele Gebäude sind wahrscheinlich nicht mehr zu retten. Vor ein paar Jahren hat dann aber trotzdem jemand gecheckt was da wichtiges verlorengeht und man hat dann ein millionenschweres Projekt gestartet von dem man bereits recht viele Erfolge sehen kann. Viele der Gebäude wurden im Originalzustand wiederhergestellt und wenn das alles fertig ist dann kann sich diese Altstadt mit vielen andern im selben Umfeld sehr gut messen.

Dazu natürlich einige Bilder.

Am Abend hab ich mich dann bereitgemacht um am nächsten Tag auf dem Flugplatz mein Auto zurückzugeben und dann um 1215Uhr mit COPA nach Costa Rica zu fliegen. Kommt COPA von COstaricaPAname? Könnte sein, dass die eine gemeinsame Airline pflegen. Auf jeden Fall hatte ich enorm Platz im Flieger obwohl das ev daran liegen könnte dass ich an einem Emergency Ausgang sass und von der Stewardess (Saft-Schupse) instruiert wurde was ich im Falle eines Notfalls tun soll. (Crew helfen, Leute aus dem Flugzeug schmeissen, den Schreiern eins aufs Maul zu geben....). Alles war bestens. Und ich bin gut weggekommen aus Paname.




Donnerstag, 15. Juni 2023

Gatun Schleuse

Ich bin aktuell im Radisson Hotel in Colon aber werde mich heute auf den Weg zurück nach Panama City machen. Auf dem Weg werde ich wohl noch irgendwo einen Tag bleiben, weiss aber noch nicht genau wo.
Gestern war ich an der Gatun Schleuse. Wie erhofft hat man dort nach dem Vergrössern des Kanals auch eine gute Aussichtsplattform gebaut von der aus man das Geschehen gut sehen kann.

Pro Tag werden bis zu 40 Schiffe durchgeschleusst. Je nach Grösse dauert es ca 30 Minuten bis ein grosses Containerschiff durch ist. Da das riesig viel Gewicht ist dass da rumgeschoben wird ist die Geschwindigkeit, mit der ein Schiff in die Schleuse geschoben wird ca 1 km pro Stunde. Was es jetzt mindestens an dieser Schleuse hier nicht mehr hat sind die kleinen Locks die das Schiff in der Mitte des Kanals hielten. Das wird nun scheinbar anders gemacht. So wie ich das beobachtet habe fährt das Schiff aus eigenem Antrieb extrem langsam vorwärts. Es wird aber von Vorne und von Hinten jeweils durch extrem starke kleine speziell für diese Arbeit entwickelte Schiffe mit extremer Motorleistung über Stahlseile in der Mitte gehalten. Trotz Ausbau des Kanals ist bei dem  Schiff das ich bedobachtet habe auf beiden Seiten wohl nicht mehr als jeweils 50cm Platz übrig, 

Übrigens, der Gatun Lake, der grosse See über den die Schiffe fahren ist ein künstlicher See. Die haben einen Staudamm gebaut und damit den ganzen Bereich zwischen dem Eingang des Kanals und dem Ausgang unter Wasser gesetzt. Anders als beim Suez Kanal ist der eigentliche Kanal hier nur relativ kurz.
Je nach Bedingung wird über diesen Staudamm auch Strom erzeugt.





Sonntag, 11. Juni 2023

Isla Grande

Da hab ich nun wirklich in's Schwarze getroffen. Ist ein wunderschöner Platz. Wie teilweise via Whatsapp schon erwähnt ist hier alles sehr angenehm. Die Insel ist in Sichtkontakt mit dem Festland mit nur ca 700m Abstand. Auf beiden Seiten hat es einen Gehweg dem Meer entland und dort gibt es alles was das Herz begehrt. Vielleicht noch mehr, aber da bin ich noch nicht darüber gestolpert. Mit dem Boot schnell auf die andere Seite und wieder zurück dauert 7 Minuten und kostet somit 1$ pro Minute, 14$ hin und zurück. 95% der Leute sind Einheimische und die wenigen Touristen sind auch meist aus der Umgebung. Nicht spanisch sprechende Touristen hab ich noch keine gesehen. 

Alles ist so wie es in den 'guten alten Zeiten' in Thailand so um die 74er rum auch war. Natürlich und auf dem Boden geblieben. Die Einwohner hier machen ihr Ding. Ich habe schon lange nicht mehr so viele lachende und singende Leute gesehen wie hier. Aufgestellt und mit sich im Reinen. So wie Myrta am Morgen nach dem Aufstehen.

Hoffe ich kann heute einige der Eindrücke auf Foto bannen. Die Drohne will ich auch unbedingt fliegen lassen. Wenn mich nicht alles täuscht dann gibt es hier nicht mal von der Software vorgegeben eine maximale Flughöhe. Wenn ich mich nicht total getäuscht habe ist die nun auf 8000m eingestellt. 8km!!!

So hoch werde ich natürlich schon aus Vernunftsgründen nicht gehen denn dann könnte man tatsächlich in der Flugschneise von Panama City Airport sein und das muss ja nicht sein. Aber so 2000m wäre schon nicht schlecht. Aber schauen wir mal.

Das Einzige was ich den Leuten hier gerne nahelegen würde wäre, dass nicht jede Beiz hier (jeweils im Abstand von 80m) seine eigene Musik abspielt und das oft recht laut. Alle sollen sich gleichschalten und dann hat die ganze Gemeinde hier die gleiche Musik und ich kann mir vorstellen dass das noch recht heiss sein könnte wenn man irgendwo entlangläuft und die Musik einen verfolgt. Gut, es darf dann auch mal was anderes sein als Reggaton.

Sonst alles Bestens. Heute muss ich meinen Mobile Chip nochmals nachladen. Hab gesehen dass die Datenmenge nicht wie angenommen unbestränkt sondern 1.5  ist und die hab ich nun durch. So muss ich also  nochmals das Riesenvermögen von 3$ in die Hand nehmen und um 1.5GB aufstocken.

Ich bin noch bis morgen hier. Danach will ich zu den Gatun Schleusen fahren und hoffe, dass man dort mehr zu sehen bekommt vom Schiffe Durchschleusen als auf der Miraflores Seite. Und ich muss mich drum kümmern ein Ticket von TICA Tours zu kaufen das mich dann am 18. Juni nach San Juan in Costa Rica bringt. Dort am Airport wartet mein nächstes Auto.

Es ist schon morgens um 03:30Uhr, Tag der Abfahrt. Das Hotel in der Nähe der Gatun Schleuse ist gebucht und morgen rsp schon bald gehts los. Das einzige Problem das ich hier hatte war ein Selbstgemachtes. Ich habe nicht daran gedacht dass man auf so einer Insel ev nicht an jeder Ecke mit einem ATM Automaten rechnen kann. Ich habe zwar immer noch meine 100 Schweizer Franken bei mir aber sonst nur Karten. Man kann hier zwar mit Karte bezahlen aber wenn man irgend was kaufen will in einem kleinen Laden dann hat man Pech gehapt.

Das Tica Bus Ticket hab ich ebenfalls gekauft. Am 18.Juni morgens um 07:00 gehts los. Die Fahrt dauert 18 Stunden!! Fast so viel wie ein Flug nach Australien. Um 23:00 bin ich dann in San Jose und dort kann ich am 19. Juni um 08:00 das Auto holen. Allerdings muss ich dafür auf den Flugplatz aber das ist ja keine Sache. Das Auto hier in Panama hätte ich eigentlich bis und mit 18. Juni 12:00 aber da der Bus so früh fährt muss ich das wohl am 17. abgeben und werde dafür ein Hotel in der Nähe von Tica Bus nehmen. 

Heute hab ich noch Bekanntschaft mit einem Wesen aus Columbien gemacht das alles versucht hat mich rumzukriegen. Ich hab's aber gelassen. Dabei ist mir sofort Myrta in den Sinn gekommen. Die hätte sich sicher in's Fäustchen gelacht und dem Sinne nach gesagt. 'Mario, wieso hesch der die ned gschnappt. Besch en Domme. Oder hesch chli de Biber gha? Feigling...'. Ohne Witz, das hätte genauso aus ihrem Mund kommen können.





Samstag, 10. Juni 2023

Portobelo und Isla Grande

Gemäss 'Reise Know How' wird bei der 'Isla Grande' bezogen auf ihre Ausdehnung leicht übertrieben. Sie zählt  aber zu den Destinationen in Panama mit traumhaftem Eiland und ist demzufolge einer der angenehmsten Flecken in Panama. Wir werden sehen.

Interessant ist, dass ich ohne es bewusst gesteuert zu haben am gleichen Ort bin, an dem ich vor fast 16 Jahren mit Janine war. Bin gespannt, ob es sich wirklich um dieselbe Insel handelt.

Aktuell bin ich noch in Portobelo. Ein kleiner Ort vor dem noch der gut erhaltenen spanische Schutzwall steht, der seinerzeit vor allem vor den Piraten (im speziellen hier vor Sir Franciz Drake) schützen sollte. Dies gelang manchmal mit gutem aber dann auch wieder mit katastrophalem Ergebnis. Weiter hinten soll es noch mehrere dieser Schutzwälle geben. Hab mal ein paar kleine Fotos dieses ersten Walls gemacht. Hinter Portobelo  kommen die Überreste eines Dorfes namens 'Nombre de Dios' das scheinbar in den Geschichtsunterlagen von Christoph Columbus erwähnt wird. Es gibt auch noch eine Kirche namens 'Iglesia de San Felipe'. In dieser Kirche gibt es eine Statue des 'Cristo Negro de Portobelo'. Die Geschichte sagt uns, dass die Region mal von einer schweren Cholera Epidemie heimgesucht wurde. Nach ein paar Tagen zog ein Fischer eine kleine Kiste aus dem Meer in dem sich diese schwarze Christus Figur befand. Einen Tag nachdem dies geschah verschwand die Cholera genauso schnell wie sie aufgetaucht ist. Vielleicht hat man auch einfach nur angefangen, sich die Hände zu waschen, bevor man auf die Toilette ging.

Ich hoffe, dass ich morgen nicht wieder den gleichen Polizisten begegne wie gestern Mittag. Ich bin
gestern schon mal in die Richtung 'Isla Grande' gefahren. Ein Polizeiauto hinter mir signalisierte mir, dass ich anhalten solle. Kein Problem. Auto top, Fahrer top. Ganz sicher nicht zu schnell gefahren. Also keine Ahnung was los ist. Zuerst machten sie ein wenig auf 'Kontrolle total'. Ich musste aussteigen und sie sagten mir, dass sie nun das ganze Auto durchsuchen müssten. Da ich ja aber sicher nichts gefährliches bei mir habe (Waffen und so) sei dies reine Routine. War es dann auch, Ich war sehr freundlich, sie waren sehr freundlich. Am Schluss fragte ich dann doch noch, wieso sie mich rausgenommen hätten. Er meinte, ich hätte in einer der Kurven (die Strasse besteht nur aus Kurven) ein wenig den Rand übefahren. Ich konnte mich sogar daran erinnern. Ich sagte dann, ja, gut, aber das kann doch mal passieren. Er meinte, ja, kann es. Alles io. Dann hat er einem Lehrling alles erklärt was der nun wissen muss über so eine Situation. Das war dann wahrscheinlich schlussendlich auch der Grund, warum sie mich da rausnahmen. Alles ok. Bis jetzt.

Ich fahre also wieder an, sie hinter mir. Kann nichts passieren. Und dann steht doch tatäschlich ca 5 Minuten später eine andere Patrouille am Strassenrand. Ich wusste nicht ob ich tatsächlich nochmals halten muss. Ich schaute nach hinten zu den vorherigen Polizisten. Die machten keinen Anstalten da irgendwie aufklärend einzugreifen. Taten so, als ob sie das nichts angeht. Ich musste also nochmals ID und alles zeigen und hab dann gefragt, wieso er nicht die andern Polizisten frage ob alles io sei. Er schaut kurz nach hinten, völlig desinteressiert. Jemand anders wäre nun vielleicht ausgeflippt. Ich aber blieb cool wie ein Eisblock, hab ihn völlig übertrieben angegrinnst und gemeint, ja ich müsste wohl auch wieder zurück. Sei mir ein wenig zu gefährlich hier. Er hat's nicht geschnallt. Geflucht habe ich dann nach der nächsten Kurve.

Die haben ganz eindeutig zu wenig zu tun. Aber sie waren alle korrekt, nicht korrupt und auch freundlich. Kann mir vorstellen wie das rausgekommen wäre wenn ich mit qualmenden Reifen und Stinkefinger zurückgebrettert wäre.

Also dann. Mehr später







Donnerstag, 8. Juni 2023

Portobelo an der Atlantikküste von Panama (eigentlich noch Carribien Sea)

Heute hat alles wirklich tadellos funktioniert. Mein Navi ist auch für Panama tadellos, mindestens hier auf der rechten Seite des Panama Kanals. Ich bin nach ca 3 stündiger Fahrt hier angekommen. Dabei hab ich zufälligerweise ganz spontan eine Abfahrt genommen die mich direkt zu der Miraflores Schleuse des Panama Kanals geführt hat. Dort lief auch dieser 3Max Film über die Geschichte des Kanals, kommentiert vom Schauspieler Freeman. Das Ganze war auch noch in 3D. Also Top. Versämmelt haben sie es aber damit, dass wahrscheinlich irgend ein Doofling lokal die Linse des Projektors verkratzt hat. Bei einem 3D Film wird aber ein Kratzer auf der Linse automatisch mit eingezogen und man hat den während dem ganzen Film als sehr störend wahrgenommen (oder gings wieder mal nur mir so?). So eine 3Max Produktion und sogar in 3D (3Max heisst nicht automatisch auch 3D) kostet extrem viel und dann so ein Depp...

Wie auch immer. Leider war bei Miraflores (dem Eingang in den Panamakanal von pazifischer Seite) die Terasse für Touristen, dort wo man nahe am Geschehen sein kann, nicht so gut wie ich das 2007 auf der andern Seite in Erinnerung habe. Aber die andere Seite (Gatun Schleuse) kommt ja noch. Vielleicht ist die noch ok.

Übrigens, der Grund warum man neben den Kanal auch die Schleusen einbauen musste, die Schiffe in ein paar Minuten bis zu 7 Metern runterlassen rsp raufheblen ist scheinbar nicht wie ich dachte die unterschiedliche Höhe von Atlantik und Pazifik. Nein, es geht darum, dass im Pazifik das Wasser weniger Salz enthält und deshalb viel agressiver ist und demzufolge viel extremer reagiert auf Wellen oder eben Ebbe und Flut. Ebbe und Flug sind im Pazifik scheinbar viel stärker (bis zu 7 Meter) als im Atlantik. Nur ein Mal im Tag sind beide Ozeane ausgeglichen. Die müssen somit die Anlage für jedes Schiff neu einstellen.

Infos aus Wikipedia

Noch zwei weitere interessante Infos über Panama. Panama hat eigentlich keine eigene Währung. Es gibt nur Münzen bis zu einem Wert von 1 Panama Dollar. Als Papiergeld wird der US Dollar genommen. Somit entspricht 1P$ = 1 US$.  Dadurch hat sich Panama viel Ärger vom Hals geschafft und es hat ev was damit zu tun, dass in den 70er Jahren der Panama Kanal den Panamesen übergeben wurde. War in den USA nicht sehr beliebt weil man davon ausging, dass die Panama-Türken das sicher nicht hinkriegen würden. War aber nicht so. Es gab scheinbar bis heute keinen ernshaften Zwischenfall und der Panama Kanal wurde ja 2007 extrem ausgebaut, so dass auch die heute grössten Schiffe durchkommen.

Als letztes noch. Ein Liter Benzin 95 Oktan kostet hier 0.95 P$ also ca 90 Rappen!

Fotos hab ich bis jetzt fast keine gemacht. Ich bin halt schon verwöhnt und wenn man sich umschaut und das mit den USA (die 4 westlichen Staaten) oder Indien vergleicht dann hats bis jetzt nicht viel gegeben was eine Foto wert war. Und fotografieren nur der Sache willen solls ja auch nicht sein. Oder?



Mittwoch, 7. Juni 2023

Wärs doch nur möglich

Myrta mein Schatz.Ich nehme diesen Eintrag wieder weg. Eigentlich ist das etwas was uns zwei was angeht. Andere Leute haben ihre eigenen Probleme. Du weisst was ich meine und verstehst mich. Ich liebe Dich über alles. Immer und ewig.



Am Gatun Lake

Gatun Lake, so heisst einer der grossen Seen in Paname durch den auch die Schiffe fahren die den Panama Kanal benutzen. Leider ist es so dass man dort, wo man die besten Ausblicke hätte, mit dem Auto meist nicht anhalten kann. Gestern auf der Hinfahrt hierher bin ich beispielsweise über die 'Puente des las americas' gefahren. Beschreibung in Wikipedia  aber ich hatte keine Möglichkeit irgendwo zu halten. Wie auch immer. Der Weg zu diesem 'Lodge Gatun Lake' in 'pueblo nuevo' auf dem Navi zu finden war unmöglich. Sie haben scheinbar bei Garmin vergessen, dass Panama auch auf der linken Seite des Kanals existiert. Wenn man nach 'pueblo nuevo' fragt, dann bekommt man ca 30 Einträge. Wenn man nun nicht zum vorneherein genau weiss in welchem District diese Stadt ist oder welche zusätzlichen Begriffe noch damit verknüpft sind dann findet Garmin nichts. Zum Glück hatte ich, und diesmal klappts ja, noch mein Handy. In Booking gibt es ja diesen berühmten Knopf den ich mir in Panama City so sehr gewünscht hätte aber hier funktioniert er nun. Aber stop, wir sind noch nicht dort. Ungefähr 85 Prozent des Weges war alles ok ausser dass ich beim Wegfahren vom Hotel in Panama City das gleiche Hotel jeweils ein paar Minuten später wiedergesehen habe. So wie wenn man früher an der Kirche von  Wasen vorbeigefahren ist. Ah, das ist das Hotel ja wieder, nun auf der linken Seite....
Nach ein paar Kreiseln die ich da scheinbar gemacht habe hat es aber doch geklappt. Das Problem ist dass ein Navi super funktioniert wenn man grosse breite Strassen vor sich hat. Wenn aber die Strassen relativ klein und auch nicht immer schon als solche zu erkennen sind dann reagiert man oft zu spät und hätte eigentlich links oder rechts abbiegen sollen. 
Ich bin also auf dem Weg zur Lodge und plötzlich wird die Strasse immer schlechter. Es geht soweit dass ich ausgestiegen bin um mir anzuschauen wie es ein paar Meter weiter aussieht. Zum Glück hab ich das gemacht. Wäre ich weitergefahren wäre ich dort wahrscheinlich nie mehr wieder raufgekommen. Alte Erlebnisse aus dem Ticuantepe der 90er sind mir in den Sinn gekommen. Ich bin also ein Stück zurück und man hat mir dann gesagt ich hätte weiter vorne nicht abbiegen dürfen. Das Navi hat mir aber klar gesagt dass ich dort abbiegen soll, mit einem Zusatz - dass es über die andere Strasse genauso schnell gehen würde..... Was soll das nun?  Eigentlich hätten sie doch schreiben müssen dass man immer die nehmen soll wo es gleich schnell wäre? Ich bin dann etwas später nochmals auf so eine Kombination gestossen und habe, mutig wie ich nun mal bin, diesmal die genommen die gleich schnell ist aber die nicht vom Navi als die bevorzugte (blaue) Linie angezeigt wird. Und es war scheinbar der richtige Entscheid. Ich bin angekommen. Total durchnässt, aber angekommen. Ich muss vielleicht noch sagen dass wir hier so um die 35 Grad haben mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Irgendwie bin ich noch nicht so recht auf Touren gekommen. Ich könnte glaube ich prolemlos eine Woche schlafen. Aber genau das sollte man ja glaube ich nicht tun weil dann wird man nur noch müder. Wie auch immer. Ein paar Fotos hab ich gemacht, aber ich werde erst Fotos posten wenn es auch solche sind die ich mir auch anschauen möchte. Die Drohne hat auch kurz einen Flug gemacht aber irgend was ist dort nicht ok. Geht auf die Todo Liste. Ah, hinter dem Swimming Pool beginnt der Lake Gatun. Ich habe so im Spass gefragt ob es dort auch Tiere drin gäbe. Er meinte dann, ja Sir, es hat Krokodile, Schlangen, Barracudas und vieles mehr. Bitte gehen sie nicht im See schwimmen. Dachte der macht einen Witz. Aber stimmt scheinbar. So ein kleines Gefahrenschild wie in Australien wäre nicht schlecht. Wobei, ich habe ja Aufnahmen wo ich in Brasilien an so einem Ort in's Wasser gesprungen bin. Weiss der Teufel was mich da geritten hat.



Montag, 5. Juni 2023

Ankunft in Panama City

In weiser Voraussicht hab ich den letzten Blog sprung in's kalte Wasser genannt. Das was alles passiert ist kann man ruhig so nennen, nur war das Wasser eher ziemlich warm als kalt. Bis zur Ankunft in Paris Charles De Gaulle war alles ok. Mir wurde bereits vorhergesagt, dass Charles De Gaulle (wie auch der ex Präsident) nicht den besten Ruf haben. Was ich dort an Leerlauf gefunden habe ist unglaublich. Nichts ist logisch angeschrieben oder aber ich bin dann der unlogistische Mensch weit und breit. Die Menschenmassen wurden hin und hergeschickt und man hatte irgendwie das Gefühl, dass man entweder nicht weiterkommt oder, dass man doch da schon mal war. Alles mit dem Druck im Nacken, den Anschluss nicht zu verpassen. Am Schluss hiess es dann sogar, dass man sich beeilen muss nur um am Gate zu merken, dass noch eine lange Schlange ansteht. Der Flug nach Panama (etwas mehr als 10 Stunden) war angenehm. Ich war ganz vorne und hatte nur die Trennwand vor mir, konnte also auch meine Füsse hoch an die Wand stemmen wenn ich wollte. Als wir dann zur Landung in Panama City bereit waren fing der zweite Teil des Krimis an. Es hat gedonnert und geblitzt und aus allen Rohren geregnet. Als es dann nach der Landung darum ging die Türe des Flugzeuges zu öffnen war da wohl nichts zu machen. Es regnete so stark, dass wir (wie uns dann gesagt wurde) die letzte Maschine waren, die noch landen durfte. Der Flugplatz war nun zu. Zum Glück gehöre ich nicht zu den Leuten die sofort aufspringen wenn es rausgeht, sondern schön sitzenbleiben bis es dann auch wirklich losgeht. Ich blieb also einfach sitzen und es dauerte noch fast eine Stunde bis die Türen geöffnet werden konnten. Scheinbar einmal weil sie den Gate oder das fahrbare Dingsbumbs des Gates wegen zu starken Böen nicht bewegen durften und zweitens, weil es so stark geregnet hat dass beim Öffnen der Flugzeugtüre zuviel Wasser reingekommen wäre und ev die Elektronik hätte beschädigen können. Als wir dann im Flugplatz drin waren lief das Weitere wieder gut ab. Es ging relativ lange bis das Gepäck da war, aber es war da, am gleichen Tag, im gleichen Jahr! Die Abfertigung am Zoll war problemlos und schnell und draussen wurde ich relativ schnell zu Alamo gefahren wo mein Mietauto, ein toller Toyota mit nur etwas über 4000km drauf stand. Alles hat perfekt geklappt. Ich machte mich also bereit zur Abfahrt und dann fing der Horror an. Ich steckte mein Navi ein und musste hören, dass es wegen dem falschen Kabel nicht aufgeladen werden kann. Ich schaue immer extrem darauf dass gerade solche Dinge nicht passieren sollten und doch ist es passiert. Das falsche Kabel. Kein Problem. Ich habe ja ein Handy. Handy an, Google Map ein, nada...... Aus irgend einem Grund bekam ich keine Karte zu sehen. Ich habe alles durchgecheckt mit den Einstellungen, auch das Roaming habe ich kurz wieder eingeschaltet. Nichts. Ich sasss also im Dunkeln in einem schönen bequemen Auto in einer fremden Stadt. Draussen immer noch heftiger Regen. Aber gemäss der Karte vom Autovermieter ist es ja kein Problem in die Stadt reinzufahren. Ist nur eine Strasse der man folgen kann. Von wegen. In welche Richtung. Ich war hoffnungslos verloren. Hatte keine Ahnung was wo war und nur um zum Beispiel auf die Gegenspur zu kommen wenn man merkt dass man in die falsche Richtung fährt ist im dunkeln und in einem andern Land nicht so einfach wie es tönt. Ich fuhr einfach, und fuhr, kehrte um, fuhr und irgendwann so nach 30 Minuten merkte ich dann das die Richtung ungefähr stimmt. Ich fuhr also weiter aber hatte keine Ahnung wo ich wirklich war. Ich hatte ja eine Hotelbuchung und wenn das Handy funktioniert hätte dann hätte mir der Button mit der Richtung sofort auf Google Map den richtigen Weg angezeigt. Irgend wann so nach mehr als 2 Stunden hab ich mir überlegt ob ich einfach im Auto schlafen soll und warten bis es draussen wieder hell wird. Dann hab ich plötzich so was wie ein Hotel gesehen und bin spontan dort zugefahren. Es war ein kleines billiges Hotel für 20 Dollar pro Nacht. Aber das ist mir, wie Myrta sagen würde, am Arsch vorbei gegangen. Ich hatte ein kleines Zimmer mit Aiercondition, einem Bett und etwas kaltem zum Trinken. Im Hotel hatten sie dann auch Wifi und dank dem konnte ich zum ersten mal sehen wo ich überhaupt war. Und es tönt unglaublich, ich bin keine 400m entfernt von dem Hotel in dem ich eigentlich die erste Nacht gebucht habe. Ich konnte es selber fast nicht glauben. Auf jeden Fall hab ich aus Dankbarkeit sofort noch eine zweite Nacht angehängt in meinem billigen Retter-Hotel denn ich musste ja noch das mit dem Navi Kabel in Ordnung bringen und ich musste mir einen Handy Chip aus Panama besorgen (3 Dollar, eine Woche gültig, unbeschränkte Datenübermittlung!!) Nun sitze ich zufrieden im Hotel und konnte alles erledigen. Nun kanns endlich morgen losgehen dem Panama Kanal entlang richtung Westen. Bilder hat's noch keine aber dafür hatte ich bis jetzt noch keine Nerven. Auf jeden Fall, alles gut gegangen, nichts passiert, nicht im Gefängnis, Auto nicht gestohlen. Was will man mehr??



EU24 Nochmals los im 2024

Nachdem ich nun fast einen Monat zu Hause am Nichtstun bin hab ich mich spontan entschlossen dieses Jahr nochmals loszulegen. Ich habe ja im...