Wie der Titel schon sagt, die Entscheidung ist gefallen. Ich bin auf dem Weg in den Süden. Heute war ich in St.Louis. War tatsächlich das erste Mal. Den Arch den ich mal gesehen habe war der in Detroit und der dort ist bedeutend kleiner, sozusagen ein Baby verglichen mit dem in St.Louis. Der Arch dort der in den 60er Jahren gebaut wurde versinnbildlicht eigentlich den früheren Hintergrund der Stadt als Tor zum Westen. Von hier sind die Siedler losgefahren in den damals noch wilden und fremden Westen, dem wilden Westen eben. Und bei der Gelegenheit hat man gleich mal die Indianer die dort seit langer Zeit lebten umgebracht. Die die man nicht umbringen konnte hat man in Reservate gesperrt wo sie teilweise noch heute leben wobei sich auch bei denen die Zweiklassengesellschaft gebildet hat. Das sieht man dann weiter im Westen wo es inzwischen riesige Kasinos gibt die Indianern gehören die damit steinreich geworden sind und sich genauso gebärden wie einige der weissen Schmuckstücke...
By the way, hat jemand mitbekommen, dass im Moment Donald Trump bei den Republikanern der führende Präsidentschaftskandidat ist? Es ist tatsächlich möglich dass nach Ronald Reagan (der im Nachhinein scheinbar ein ganz guter Präsident wurde) und Arnold Schwarzenegger der Kalifornien mindestens nicht zerstört hat nun noch Donald Trump kommt. In Amerika gibt's wirklich nichts was nicht möglich ist. Da ist einem doch schon wohler wenn man weiss, dass sogar ein amerikanischer Präsident wahrscheinlich nicht alles machen kann. Nur ein paar Atomraketen könnte er starten aber das ist ja nicht so schlimm........
Ich war also heute in St.Louis beim Gateway Arch und bin natürlich auch raufgefahren. Die Fotos zeigen dass das Ding recht hoch ist. War recht eindrücklich.
Danach kam wie gesagt eine kurze Denkpause wohin es nun gehen soll. Ich bin mittlerweile so weit westlich wie Chicago. Bis dahin wäre es in Kanada sehr interessant gewesen weil dort alles voller Seen ist. Auf der Karte sieht man dass ca 50% der Gegend Wasser ist. Danach kommt aber wie in Kansas ganz viel nichts. Und von St.Louis rauf nach Kanada wären es doch einige hundert Meilen gewesen. So hab ich mich entschieden in den Süden in Richtung New Orleans zu fahren. Vielleicht besuche ich nun halt nicht Kanada sondern Mexico mit einem Abstecher von Texas aus. Dort gibt es ein paar Städte wo die Grenze mittendurch geht..
Momentan fehlen ca 160 Meilen bis nach Memphis. Danach sehen wir weiter. Ich habe mich in der Zwischenzeit im Auto recht gut eingerichtet. Neben dem IPOD den ich direkt via USB anschliessen konnte habe ich das amerikanische Satellitenradio gmx mit dem der Radioempfang super ist (wie bei uns das digitale Radio). Es stehen sehr viele Sender zur Verfügung wobei ich momentan auf einen Sender fixiert bin der 60er Jahre Musik bringt. Bob Dylan, Jefferson Airplane, Rolling Stones usw. Zusätzlich hab ich mir einen Adapter gekauft mit dem ich über den Zigarettenanzünder (wie heisst der Anschluss eigentlich offiziell?) den Laptop anschliessen kann. Den wiederum hab ich über einen 3.5mm Anschluss wieder an die Anlage angeschlossen und höre mir nun Audio-Bücher an. Für die die das nicht kennen, das sind einfach Bücher die vorgelesen werden. Ist auf langen Strecken recht kurzweilig. Momentan bin ich bei 'Extinction Point' von Paul Antony Jones. Die Geschichte einer jungen Reporterin in New York die eines Tages miterlebt wie eine Art roter Regen fällt und alles Leben auf der Erde auslöscht. Nur sie überlebt um dann zu merken dass das gar kein Regen war sondern eine Art mikroskopisch kleiner Intelligenter Teilchen die von irgendwo rsp irgendwem gesteuert werden.
Dann mal bis später (falls mich der rote Regen nicht erwischt)
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